Drama Baby – Tränen, Freude und Jubel

Unser HANSA-Kolumnist schreibt über das Saisonfinale in der 1., 2. und 3. Liga und natürlich über das Finale im Rostocker Ostseestadion mit Tränen, Freude und Jubel.

Ich habe meine letzte Kolumne ja mit dem Phrasenschweinartig-klingenden Satz: „Die Saison ist erst zu Ende, wenn der Schiedsrichter zum letzten Mal pfeift.“ beendet. (Hat diesen Satz eigentlich schon mal jemand gesagt oder geschrieben? Das wäre ja die Voraussetzung für eine Phrase.) Egal, Tatsache ist, dass der Satz sehr nach vereinfachter Binsenweisheit klingt. Aber nach diesem Fußball-Pfingstwochenende ist der Satz sowas von wahr! Ein Spiel ist eben nicht nach 90 Minuten zu Ende. Weil, wenn du nach 93 Minuten gewonnen hast, bist du trotzdem noch nicht aufgestiegen. Und wenn du nach 92 Minuten 2:1 hinten liegst, kannst du am Ende immer noch Meister werden. Und wenn es ganz blöd läuft, dann musst du, trotz Sieg und Platzsturm, nächste Woche nochmal in der Relegation ran. Was war das für ein geiles Fußball-Wochenende? Egal ob in der 1., 2. oder 3. Liga überall Spannung, Spaß und Drama. Gut, die HANSA-Ausgangslage sorgte dafür, dass man deutlich entspannter als in den letzten Wochen in das Wochenende ging, aber auch bei uns war ja ein wenig Drama, mit Happy End, dabei. Was für eine Geschichte: 4.000 HANSA-Fans marschieren zum Ostseestadion, ausverkauft (inklusive stimmungsvollem Gästeblock), eine gelb-rote Karte und zwei kassierte Tore in der ersten Halbzeit, eine Malone-Einwurfflanke zum 1:0 durch Fröde, zwischendurch der blöde Ausgleich, zehn Minuten vor Schluss kommt (eher aus Höflichkeit) nach einer gefühlten Ewigkeit der Aufstiegsheld Pascal Breier zurück, kloppt den Ball in der 91. Minute freistehend vorm Tor auf die Süd, nur um zwei Minuten später, den Siegtreffer zu erzielen! Drama Baby – Tränen, Freude und Jubel. Falls es jemanden gibt, der sich das so zum Saisonfinale ausgedacht hat – vielen Dank!!!

Und jetzt erstmal durchschnaufen? Ich gestehe, schon nach dem Spiel in Nürnberg kam in mir der melancholische Gedanke hoch: Wie und jetzt Sommerpause? Shit. Aber ehrlicherweise muss ich auch gestehen, dass die letzten Wochen ziemlich nervenaufreibend waren und ein wenig chillen jetzt auch erstmal keine schlechte Idee ist. Zumal man ja noch ganz entspannt die Relegationsspiele verfolgen kann und nächsten Samstag Eintracht Frankfurt noch Pokalsieger wird.

Ich wünsche allen einen schönen Sommer! Mal sehen, wann wir uns wieder lesen..?

AHU und Sport frei
vom Rhein an die Ostsee
Olaf Peters

P.S.: Und falls nach diesem grandiosen Finale jemand in der Gefahr ist, für die nächste Saison träumerisch abzuheben, dem empfehle ich meine Kolumnen aus dieser Spielzeit als Lektüre. Lasst uns nicht vergessen, wo wir herkommen.

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Von Olaf Peters

Olaf Peters, Jahrgang 1971, war mit sieben das erste Mal im Ostseestadion und leidenschaftet seit dem mit unserem FCH.

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