Marcel Schied: Hoffnungsträger in Rostock

Diese Schlagzeile wird den Verantwortlichen des FC Hansa Rostock nicht schmecken. Marcel Schied wird dieser Satz aller Wahrscheinlichkeit auch etwas peinlich sein. Aber es ist so: Marcel Schied ist der große Hoffnungsträger des FC Hansa Rostock.

Diese Schlagzeile wird den Verantwortlichen des FC Hansa Rostock nicht schmecken. Marcel Schied wird dieser Satz aller Wahrscheinlichkeit auch etwas peinlich sein. Aber es ist so: Marcel Schied ist der große Hoffnungsträger des FC Hansa Rostock. Ein 22-jähriger Stürmer, der vielleicht den Platz von Martin Max einnehmen könnte.

„Nein, ich sehe mich nicht so als Heilsbringer“, sagt der gebürtige Weißenfelser (Sachsen-Anhalt). Doch die Fans setzen große Hoffnungen in ihn. Schließlich hat er in der Vorbereitung mehrmals ordentlich hingelangt und insgesamt elf Treffer in den Testspielen erzielt. Elf von 39 Treffern, erzielt in sechs von siebeneinhalb Testspielen. Damit dürfte er für den heutigen Saisonauftakt gegen die Offenbacher Kickers (15 Uhr, Ostseestadion) gesetzt sein. „Es war vor dem Trainingsstart mein erklärtes Ziel, mir hier einen Stammplatz zu erkämpfen“, betonte Schied. Das dürfte ihm gelungen sein.

Mit Hansa will der 1,72 m große „Junge“ wieder nach oben. Sich den großen Traum von der ersten Bundesliga erfüllen. 1999 kam er als 15-Jähriger nach Rostock, ins Internat. Mit der B-Jugend feierte er erste Erfolge, fühlte sich von Beginn an an der Küste wohl. Als sich der damalige Cheftrainer Andreas Zachhuber ein Spiel der Nachwuchstruppe anschaute, rief eine Zuschauerin: „Herr Zachhuber, nehmen sie den Schied“. Sechs Jahre später ist Marcel Schied in der ersten Mannschaft angekommen.

Der Umweg führte über Osnabrück und Unterhaching. Ganze zehn Minuten hat Schied bislang in der ersten Bundesliga gespielt, in der Saison 2000/2001 wurde er in Köln und in Berlin jeweils in der Schlussphase eingewechselt. Dann wurde der Stürmer nach Osnabrück ausgeliehen und dort hatten sie richtig viel Freude an ihm. Zwölf Tore in 33 Spielen – im Nordwesten avancierte Schied zum Publikumsliebling. Doch seine Tore allein reichten nicht, Osnabrück stieg in die Regionalliga ab. Im vergangenen Jahr in Unterhaching lief es nicht ganz so blendend, hier traf Schied sechsmal in 34 Spielen. Jetzt also ist er zurück in Rostock. „Ich glaube, wenn ich spiele, werde ich auch meine Tore schießen „, gibt Schied selbstbewusst zu Protokoll. Besonderen Druck verspüre er nicht, er habe ja schließlich eine gute Vorbereitung gespielt.

Mit Hansa soll es wieder hoch in die erste Liga gehen. „Das Team ist fit für den sofortigen Wiederaufstieg. Auch wenn wir immer die Gejagten sind.“ Gerade der Auftakt gegen Offenbach wird schwer, aber ein guter Start ist für Hansa wichtig. „Es macht Spaß, vor diesen Fans im Ostsseestadion zu spielen“, sagte der Torjäger.

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Von Olaf Jenjahn

Olaf Jenjahn war jahrelang Autor und berichtete bei uns aus dem Ostseestadion über die Profis des FC Hansa.

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