Nach Wiesbaden ist vor dem Sturm gegen Hertha im DFB-Pokal

Unser HANSA-Kolumnist über den lauen Saisonstart in Italien, seinen persönlichen Saisonstart in Wiesbaden und das aktuelle Sturmproblem der HANSA-Kogge.

So, nun habe ich meinen (ordentlichen) Saisonauftakt auch gehabt, am Sonnabend in Wiesbaden. Ich weiß ja nicht wie es euch ging, aber in diesem Sommer fiel es mir schwerer, in sowas wie eine Vorfreude auf die neue Spielzeit zu kommen. Und natürlich hat das viel mit der neuen (alten) Realität „3. Liga“ zu tun, klar. Aber es ist nun mal so, auf Krampf gute Laune machen, dazu bin ich zu alt. Die Sommer-Nachrichten von unserem FC HANSA verbesserten die Laune auch nicht unbedingt, egal ob nun Kaderumbruch, Testspielergebnisse oder Sondertrikots, alles war ein bißchen trostloser. Unser aktuelles Mannschaftsfoto spricht Bände. Da passte es ganz gut, dass ich zum Spiel gegen Lazio auf Sardinien war und den Saisonauftakt gegen Stuttgart zwischen Italien und Deutschland im Liveticker verfolgte.

Aber am letzten Wochenende nun endlich mal wieder Awayday mit Fankumpel Robin. Für uns die Fahrt nach Wiesbaden eine entspannte anderthalbstündige S-Bahntour. Bemerkenswert war die Ruhe auf der ganzen Fahrt. Selbst auf dem Wiesbadener Hauptbahnhof konnte man den Eindruck bekommen, es ist 18 Uhr am Heiligabend. Allerdings waren die Temperaturen so, dass man jede Hektik oder unnötige Bewegung wegließ und lieber im Schatten blieb. Wir natürlich nicht, schließlich mussten wir zum Stadion. Dort angekommen, war (leider) alles ganz schön vertraut. Egal, das (teure) Bier schmeckte und das Spiel sah erstmal gut aus. Bis wir im Stehblock versuchten ein neues Lied zu lernen und der SVWW aus dem berühmten Nichts das 1:0 machte. Und kurz danach dann die Spielszene, die für mich das Symbol ist, für die letzten Wochen und Monate unseres FCH. Nils Fröling macht auf rechts alles richtig, überlupft wunderschön den, viel zu weit rausgelaufenen, Torwart und trifft … nur den Innenpfosten! Aber natürlich so, dass der Ball nicht über die Linie kullert (oder vom mitgelaufenen Tim Krohn noch verarbeitet werden könnte)! Ehrlich Leute, im Training gehen 10 von 10 solcher Dinger rein! Ich hab mir die Haare gerauft und geschrien: Wie kann der nicht reingehen!?! Das ist doch unglaublich! Besser als Fröling kann man den nicht machen! Und doch verlieren wir am Ende 1:0! Kotz!

Und na klar, auch ich weiß, dass wir (noch) einen Stürmer brauchen. Aber ich weiß nicht, ob solche Bälle bei jemand anderem reingehen? Ob ein anderer Spieler vorne drin diesen Knoten platzen lassen kann? Ich wünsch‘ es mir, keine Frage, aber so langsam schwindet mein Glaube daran. Ich hab allerdings auch keine Lösung oder bessere Idee und darum bleibt nur die Hoffnung (worauf auch immer). Meinetwegen auch im Pokal am Sonntag gegen Hertha!

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Von Olaf Peters

Olaf Peters, Jahrgang 1971, war mit sieben das erste Mal im Ostseestadion und leidenschaftet seit dem mit unserem FCH.

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