In 257 Oberligapartien (30 Tore) war der rechte Läufer für den FC Hansa aktiv. Olympiabronze 1964 in Tokio ist der größte Erfolg Pankaus. »Nie ganz ans Ziel gekommen«, so schätzt Herbert Pankau seine Fußballer-Karriere ein. Viermal DDR-Vizemeister und zweimal Verlierer im Pokalfinale mit dem FC Hansa, dazu einmal Rang zwei in der »Junge Welt«-Umfrage nach dem Sportler des Jahres und auch bei der Wahl zum »Fußballer des Jahres« 1968 auf dem Ehrenplatz. Dennoch gehörte Herbert Pankau zu den besten Mittelfeldspielern der DDR. Rostocks Sportler aus über 100 Vereinen machten den unbequemen, aber gerechten Funktionär schon 1991 zum Präsidenten des Stadt-Sportbundes, bestätigten ihn auch später in dieser Funktion immer wieder. Der Vater zweier Töchter war nach seiner Karriere als Fußballer immerhin Fachdirektor der Seerederei, bei der Rostocker Bauunion, Direktor des Düngemittelwerkes und im Dienstleistungskombinat. Nach der Wende arbeitete er als Geschäftsführer bei der drospa-Kette in Mecklenburg und ging später als selbständiger Unternehmer auch außerhalb des Fußballplatzes immer seinen erfolgreichen Weg.
Herbert Pankow verstarb am 25. Juli 2025 im Alter von 83 Jahren.