Patrick Jahn – der erst im Sommer aus der Lausitz an die Küste wechselte und in der 2. Mannschaft des FC Hansa Rostock zu den Stammkräften gehört – gibt ab sofort und in loser Folge in seine Einschätzungen zu den Spielen in der NOFV-Oberliga sowie zu allen weiteren aktuellen Anlässen preis.
Wir haben das geschafft, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten unbedingt den sechsten Heimsieg einfahren und das haben auch alle Zuschauer bemerkt. Von Beginn an haben wir das Heft in die Hand genommen und haben mutig nach vorne gespielt. Demzufolge fiel auch gleich das 1:0 durch F. Dojahn in der 2. Spielminute. Danach hatten wir zahlreiche Gelegenheiten den Spielstand in die Höhe zu schrauben, erreichten aber nichts Zählbares.
Und wenn man die Chancen vorne nicht nutzt, wird man hinten meistens bestraft. Könnte man denken – aber nicht in Rostock, nicht zu Hause bei unseren Heimspielen. Die Torgelower kamen zwar zu einigen Chancen, da sie gute Pässe aus dem Mittelfeld in unsere Schnittstellen der Viererkette gespielt haben, aber im Torabschluss waren sie einfach zu schwach.
In der zweiten Halbzeit mussten die Torgelower ja kommen, um noch mit Punkten nach Hause zu fahren. Wir dagegen konnten unsere Möglichkeiten im Konter suchen, spielten diese allerdings nicht gut genug aus. Torgelow bemühte sich und spielte recht ordentlich nach vorne, womit wir im Mittelfeld einige Zeit lang etwas Schwierigkeiten hatten. Um jedoch ernsthaft gefährlich zu werden, dafür reichte es bei den Torgelowern nicht. Und als dann auch noch das 2:0 durch K. Madsen fiel, war das Spiel so gut wie entschieden. Und kurz vor Schluss stand ich sogar schön frei vor dem Tor und ließ mir diese Chance nicht durch die Lappen gehen und erhöhte noch auf 3:0.
Im Großen und Ganzen war der Sieg auch in der Höhe verdient gewesen, da wir gesamt gesehen, mehr für das Spiel machten.