DFB-Frauen schlagen Schottland mit 6:1

Die DFB-Frauen gewannen das Rückspiel der Nations League gegen Schottland in Wolfsburg deutlich mit 6:1 (0:1). Selina Cerci erzielte drei Tore.

Am Dienstagabend erlebten die 16.102 Zuschauer in der Volkswagen Arena in Wolfsburg ein torreiches Fußball-Spektakel. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft drehte einen 0:1-Halbzeitrückstand gegen Schottland in einen beeindruckenden 6:1-Heimsieg und festigte damit ihre Spitzenposition in der UEFA Women’s Nations League. Selina Cerci überzeugte mit drei Toren.

Vor dem Spiel wurden die beiden Nationalspielerinnen Almuth Schult und Lina Magull von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFB-Sportdirektorin Frauenfußball Nia Künzer offiziell aus dem DFB-Team verabschiedet und geehrt. Die DFB-Elf spielte in Wolfsburg mit einer schwarzen Armbinde in Erinnerung an die am 25. März 2025 verstorbene Doris Fitschen.

Erste Halbzeit: Unerwarteter Rückstand

Das Spiel begann mit einer engagierten schottischen Mannschaft, die die DFB-Elf früh unter Druck setzte. Trotz einiger vielversprechender Ansätze gelang es den Deutschen nicht, klare Torchancen zu kreieren. In der 40. Minute nutzte Caroline Weir eine Unachtsamkeit in der deutschen Defensive und brachte Schottland überraschend mit 1:0 in Führung. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause und Bundestrainer Christian Wück zeigte sich sichtlich unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.

Zweite Halbzeit: Offensivfeuerwerk der DFB-Frauen

Nach einer deutlichen Halbzeitansprache kamen die deutschen Spielerinnen wie verwandelt aus der Kabine. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten: In der 51. Minute köpfte Selina Cerci nach einer Ecke von Giulia Gwinn zum 1:1 ein. Nur fünf Minuten später war es erneut Cerci, die nach einem Lattentreffer von Giovanna Hoffmann am schnellsten reagierte und zum 2:1 abstaubte.

Der Bann war gebrochen, und die DFB-Frauen spielten sich in einen Rausch. Giovanna Hoffmann erhöhte in der 63. und 65. Minute mit einem Doppelschlag auf 4:1. Besonders sehenswert war dabei ihr zweiter Treffer, bei dem sie eine präzise Flanke von Sydney Lohmann verwertete. Nur zwei Minuten später sorgte Laura Freigang mit einem artistischen Hackentor für das 5:1. Den Schlusspunkt setzte erneut Selina Cerci in der 76. Minute mit ihrem dritten Treffer des Abends, womit sie ihren Hattrick perfekt machte.

Bundestrainer Christian Wück zweimal sprachlos

Nach dem Länderspiel in Wolfsburg zeigte sich Bundestrainer Christian Wück zwiegespalten: „Die Mädels haben mich heute zweimal sprachlos gemacht, einmal in der ersten Halbzeit, einmal in der zweiten Halbzeit. Wie man so zwei Gesichter zeigen kann mit nahezu der gleichen Truppe, das ist schon außergewöhnlich. Das müssen wir in den Griff kriegen. So eine Halbzeit darf man sich bei der Europameisterschaft nicht leisten.“

Noch zwei Spiele bis zur EM 2025

Mit diesem vom Ergebnis her überzeugenden Sieg festigten die DFB-Frauen ihre Tabellenführung in der Gruppe A1 der Nations League. Die nächsten Länderspiele vor der Frauen-EM 2025 im Juli stehen bereits fest: Am 20. Mai trifft das Team in Bremen auf die Niederlande, gefolgt von einem Auswärtsspiel gegen Österreich am 3. Juni 2025.

Die beeindruckende zweite Halbzeit gegen Schottland hat gezeigt, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Es bleibt jedoch die Aufgabe, diese Leistung über die volle Spielzeit abzurufen, um bei der kommenden Europameisterschaft erfolgreich zu sein.

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Von Redaktion

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