Fan der Englischen Wochen

Ich bin ja schon länger ein Sympathisant des englischen Fußballs, erst recht nach dem grandiosen 7:1 von ManU gegen AS Rom im Champions League-Viertelfinal-Rückspiel der letzten Saison. Aber jetzt bin ich Fan, der englischen Woche.

Ich bin ja schon länger ein Sympathisant des englischen Fußballs, erst recht nach dem grandiosen 7:1 von ManU gegen AS Rom im Champions League-Viertelfinal-Rückspiel der letzten Saison. Aber jetzt bin ich Fan, der englischen Woche. Watt war dat geil! (ich weiß, das liest man bei HANSA im Moment überall, aber egal) Sieben Tage, drei Spiele, neun Punkte und ich war jedes mal dabei. Einfach nur traumhaft. Wir sollten einen Antrag an den DFB stellen: ab jetzt nur noch englische Wochen in der Bundesliga!

Was war passiert? Auch wenn es eine tolle Fähigkeit unseres Gehirns ist, negative Erfahrungen schnell auszublenden, erinnern wir uns doch noch mal kurz an die Zeit vor dem 6. Spieltag. Da war das starke Spiel gegen Dortmund, das unglücklich verloren wurde, aber endlich keimte wieder Hoffnung auf. Dann eine Woche Spielpause wegen EM-Quali und danach das schmerzend-peinliche 2zu4 in Bielefeld. Aber eine Woche später, und dann alle drei Tage, putzt HANSA plötzlich jeden Gegner weg (und einfach weil es so schön ist) sogar den Deutschen Meister! Wie ist das zu erklären? Anscheinend dürfen unsere Jungs keine längere Spielpause haben. Denkt mal an den Unterschied zwischen Hin- und Rückrunde der letzten Saison. Oder habt ihr euch alle meine letzte Kolumne zu Herzen genommen und eure „Vor-dem-Spiel-Rituale“ überdacht? (ich hab’s getan) Egal warum HANSA plötzlich gewinnt, lasst es uns genießen solange es so ist, wie es ist (jeder weiß, dass es schnell wieder anders werden kann)!

War das schön: Zuerst noch das Zittern, auch auf dem Platz, beim Spiel gegen Duisburg. Dann das erlösende erste Tor und danach Party auf den Rängen und Überlegenheit auf dem Rasen, allerdings nur bei uns. Auf nach Berlin, „ein Punkt bei Hertha wäre klasse“ war der allgemeine Tenor unter den wohl 10 000 HANSA-Fans im Olympiastadion. Den Fußball den die Jungs dann allerdings spielten, habe ich bei ihnen zuletzt im Pokalspiel gegen Hasborn-Dautweiler gesehen. Großartig! Naja, und sein wir ehrlich, die Erwartungen vor dem Spiel gegen den Meister gingen dann doch eher in Richtung drei Punkte, auch wenn es kaum jemand laut aussprach. Und was war? Eine verdiente Führung zur Pause und unser „Tor Stefan“ sorgt mit seinem Patzer gegen Gomez für die nötige Spannung und ein komplettes Ostseestadion das stehend und klatschend den Schlusspfiff herbeischreit. (Warum war die Hütte eigentlich nicht voll?) Ich sag es gerne noch mal: einfach nur geil!

Jetzt geht’s nach Wolfsburg und dann, ach du Scheiße, ist schon wieder eine EM-Quali-Spielpause. Hoffentlich liest Pagelsdorf das hier und schiebt noch ein paar Testspiele dazwischen. Bevor wir dann in zwei Heimspielen hintereinander Sch…04 und den anderen Aufsteiger wegputzen. Und dann ist wegen Pokal ja schon die nächste englische Woche…oh wie wird das schön! oh wie…

Aber nun endlich Schluß mit diesem Rumgejubel schließlich regnet es schon wieder den ganzen Tag, die Bahn will schon wieder die Preise erhöhen und Britney Spears verliert das Sorgerecht. Außerdem habe ich es diesmal nicht geschafft, meinen Fanclub „Südwestkurve“ im Text unterzubringen. Seht ihr, so schlecht kann die Welt außerhalb des Stadions sein! Also seid demütig.

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Von Olaf Peters

Olaf Peters, Jahrgang 1971, war mit sieben das erste Mal im Ostseestadion und leidenschaftet seit dem mit unserem FCH.

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