Verspätung im Iran: Allah gut?!

So, da stecken wir nun also mittendrin im Fußball-Winterloch. Man, beneide ich die Engländer (und das sicher nicht wegen ihrer Nationalmannschaft, hähä)! Nein echt, es fehlt doch wirklich was, oder? Natürlich kann man diverse Wintersportereignisse verfolgen, auf DSF noch einmal die Highlights der Saison 1996/97 anschauen oder bei der Handball-EM mitfiebern, aber ein echter Ersatz für aktuellen Bundesligaalltag ist das alles nicht.

So, da stecken wir nun also mittendrin im Fußball-Winterloch. Man, beneide ich die Engländer (und das sicher nicht wegen ihrer Nationalmannschaft, hähä)! Nein echt, es fehlt doch wirklich was, oder? Natürlich kann man diverse Wintersportereignisse verfolgen, auf DSF noch einmal die Highlights der Saison 1996/97 anschauen oder bei der Handball-EM mitfiebern, aber ein echter Ersatz für aktuellen Bundesligaalltag ist das alles nicht. Und da unser FC HANSA immer noch kein dickes Festgeldkonto hat, kann man auch nicht über spektakuläre Neuzugänge philosophieren. (Wobei ich Gledson natürlich herzlich zurück willkommen heiße! Ich glaube zusammen mit Orestes kann das Hintendrin ganz ordentlich klappen, mal sehen.) Also, eigentlich Nichts zu schreiben für nen Kolumnisten momentan? Eigentlich nicht, wenn da nicht diese mysteriösen Vorfälle in Arabien wären. Für alle die es noch nicht mit bekommen haben: HANSA trainiert zur Zeit in Dubai und hat letzte Woche in Teheran ein Testspiel gegen die Nationalmannschaft des Iran mit 2:0 gewonnen. So weit so normal, aber dann gab es im Iran einen Wintereinbruch wie seit 20 Jahren nicht mehr und die Mannschaft kam mit dreitägiger Verspätung zurück nach Dubai. Oder wie es der Hansa-Newsletter dramatisch klingend formulierte: „In der vergangenen Nacht um 1.45 Uhr war es soweit: Der Bus mit den 17 Spielern…, bog wieder in die Zufahrtsstraße des Ramada Continental Hotels ein…“ (Klingt doch wie: „Markus darf Weihnachten zu Hause feiern.“ oder?)

Solche Meldungen lassen mich Hobby-Verschwörungstheoretiker natürlich aufhorchen (und ich habe in dieser Sache ständig die Newsticker der wichtigsten Nachrichtenagenturen im Auge, um weitere Hintergrundinformationen zu erhalten und zu interpretieren.) Nun lassen wir mal außer Acht, daß der iranische Obermacker die Amis ordentlich vorgeführt hat (von wegen keine Atomwaffen) und nun in aller Ruhe, mit russischer Hilfe, seine AKW’s weiterbaut. Und denken wir auch mal nicht an die hohen Ölpreise (die immerhin dafür gesorgt haben, daß ich mir jetzt Superbenzin leisten kann). Aber findet ihr es nicht auch verdächtig, daß ausgerechnet als HANSA in Teheran ist, dort der Winter ausbricht, während nur wenige hundert Kilometer südlich (auch in Dubai!) der VfB Stuttgart bei sommerlichen Temperaturen ein geregeltes Trainingslager absolvieren kann? Ich will natürlich Niemandem etwas unterstellen, aber es wird ja wohl noch erlaubt sein zu fragen. Schließlich ist das hier immer noch ein freies Land! Also, könnte da ein Zusammenhang zwischen dem Trainingsaufenthalt des Meisters in Dubai und dem, durch Wintereinbruch im Iran, gestörten Trainingslagers des FC HANSA bestehen? (Immerhin haben wir sie in der Hinrunde geschlagen!) Es gibt im „Ländle“ (Kurzform für Baden-Württemberg) eine Redewendung, die fast in jedem Satz verwendet wird, sie lautet: „Allah gut“. Schon in der Vergangenheit habe ich oft darüber nachgedacht, welche subversiven Hinweise auf den Islam in dieser Redewendung stecken. Aber nun, vor dem Hintergrund der aktuellen Trainingslagersituation im arabischen Dubai, bekommt „Allah gut“ natürlich eine ganz neue Bedeutung! Und jeder kennt doch den Satz: „Wir können alles nur kein Hochdeutsch“! Ich denke Herr Schäuble sollte seine Überwachungskameras weg von bayerischen Rentnern und hin zum „Ländle“ drehen. Da ist was faul im „Staate Öttinger“! Oder könnt ihr euch erklären wie die Spieler der anderen Mannschaften gerade Ede Becker, den Trainer des KSC (auch „Ländle“) zum besten Trainer der Hinrunde gewählt haben? Woher wissen die wie der arbeitet? Und daß Freiburg (auch „Ländle“) im Testspiel gegen Schalke verliert, im arabischen Kundu (!), das scheint mir nur ein schlechter Ablenkungsversuch zu sein.

Ich verspreche euch, daß ich an der Sache dranbleibe und die Ergebnisse meiner Untersuchungen demnächst unter Pseudonym, bei meinem eigenen Verlag, veröffentlichen werde. (Oh man, es wird echt Zeit, daß wieder Bundesliga ist!)

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Von Olaf Peters

Olaf Peters, Jahrgang 1971, war mit sieben das erste Mal im Ostseestadion und leidenschaftet seit dem mit unserem FCH.

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