Nach den beiden erfolgreichen Länderspielen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft im Dezember 2023 gegen Dänemark und im Mai 2024 gegen Polen könnte es 2029 vielleicht schon das nächste Frauenfußball-Highlight im Rostocker Ostseestadion geben.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bereitet aktuell seine Bewerbung für die Ausrichtung der Endrunde der UEFA Women’s EURO 2029 vor. Dafür ist der DFB auf der Suche nach acht bis zehn geeigneten Stadien, von denen vier der Spielstätten eine Kapazität zwischen 20.000 und 40.000 Sitzplätzen aufweisen sollen. Daher will sich auch der FC Hansa Rostock mit dem Ostseestadion ins Rennen bringen und gemeinsam mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und dem Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern die Chance ergreifen, sich als Austragungsort zu bewerben.
Schönes Highlight für den FC Hansa und den Frauenfußball in MV
„Es wäre ein weiteres schönes Highlight für den FC Hansa und zugleich ein tolles Signal für den Frauenfußball in Mecklenburg-Vorpommern, wenn das Ostseestadion 2029 Teil dieses bedeutsamen Turniers werden würde. In der Vergangenheit haben wir bereits unter Beweis stellen können, dass das Ostseestadion über die passende Infrastruktur verfügt und vor allem wie fußballbegeistert nicht nur Rostock, sondern das gesamte Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ist“, so Michael Meier, Vorstand für Nachwuchs und Vereinswesen beim FC Hansa Rostock.
„Wir würden uns sehr freuen, Austragungsort für die UEFA Women´s EURO 2029 zu sein“, so Rostocks Sportsenator Steffen Bockhahn. “Wir verbinden damit die Hoffnung auf Tage voller Freude, Zusammenhalt und ein starkes Wir-Gefühl im Sport. Außerdem können wir dadurch ein weiteres Mal zeigen, dass wir in Rostock Sportereignisse im internationalen Maßstab ausrichten können!”
Bewerbung für Frauen-EM 2029 ist Arbeit
Aktuell arbeiten der FC Hansa Rostock, die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und der Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern an der Erstellung der umfangreichen Bewerbungsunterlagen, die alle Anforderungen des DFB erfüllen müssen. Ob die gemeinsame Bewerbung erfolgreich war, wird sich im Frühjahr 2025 herausstellen, wenn der DFB die Namen der Austragungsorte in Deutschland bekanntgeben wird. Insgesamt nehmen 17 Städte von Berlin bis Wolfsburg am nationalen Auswahlverfahren teil.
Im Anschluss daran heißt es Daumen drücken, dass auch Deutschland das Rennen machen wird. Gewissheit gibt es im Dezember 2025, wenn das UEFA-Exekutivkomitee bekanntgeben wird, ob Deutschland den Zuschlag bekommen hat oder Italien, Polen, Portugal, Schweden und Dänemark, die sich ebenfalls für die Ausrichtung der UEFA Women’s EURO 2029 beworben haben.
Die Frauen-EM 2029 soll mit 16 Teams an 31 Spieltagen ausgerichtet werden. Ausgetragen wird das Turnier voraussichtlich im Juni und Juli 2029.