Beachsoccer: Ibbenbüren holt erste Deutsche Meisterschaft in Warnemünde

Der Ibbenbürener BSC ist neuer Deutscher Meister im Beachsoccer. Im nordrhein-westfälischen Endspiel am Ostseestrand von Warnemünde setzten sich die Ibbenbürener gegen die Beach Royals Düsseldorf verdient mit 3:1 durch.

Der Ibbenbürener BSC ist neuer Deutscher Meister im Beachsoccer. Im nordrhein-westfälischen Endspiel am Ostseestrand von Warnemünde setzten sich die Ibbenbürener gegen die Beach Royals Düsseldorf verdient mit 3:1 durch. Das Finale, dass erstmals per Livestream übertragen wurde, musste aufgrund des einsetzenden Starkregens nach dem ersten Drittel für rund zwanzig Minuten unterbrochen werden.

Für den amtierenden Gewinner der German Beach Soccer League (GBSL) war es der erste Triumph bei der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft. Im vergangenen Jahr war man im Finale knapp im Penaltyschießen an den Rostocker Robben gescheitert. Die Wiederauflage dieser Begegnung gab es bei diesem Turnier bereits im Halbfinale und wird sicherlich lange in Erinnerung bleiben: Nicht weniger als 97 Minuten dauerte die Partie bei einer eigentlichen Netto-Spielzeit von 3 x 12 Minuten. Der Kampf um den Finaleinzug bot den Zuschauern mit insgesamt 22 Treffern ein wahres Spektakel. Am Ende hieß es 12:10 für Ibbenbüren.

Für die Titelverteidiger und Lokalmatadoren aus Rostock blieb da nur das ungeliebte Spiel um Platz drei. Dort unterlagen die Robben dem Beach Soccer Team Chemnitz mit 2:3. Am Vortag ging es zwischen beiden Teams noch deutlich hitziger zu: Im abschließenden Vorrundenspiel der Gruppe A standen die Robben lange Zeit vor dem frühen Turnieraus, drehten aber einen 0:4-Rückstand mit großer Moral noch in einen 7:6-Erfolg nach Verlängerung. In den Halbfinalspielen reichte es für die Robben gegen Ibbenbüren nicht, Chemnitz unterlag Düsseldorf mit 2:3.

Mit Hohensee United von der Insel Usedom war ein zweiter Vertreter aus Mecklenburg-Vorpommern am Start. Als einziges Team, das nicht der GBSL angehört, verkaufte sich United in Warnemünde dennoch teuer. In der Gruppenphase rechte es nach Niederlagen gegen die späteren Finalisten Ibbenbüren (4:5) und Düsseldorf (2:6) aber trotzdem nur zur Rang drei. Im verkürzten Spiel um Platz 5 (2 x 12 Minuten) reichte es gegen Hertha BSC dann ebenfalls nicht zu einem Premierensieg bei der Deutschen Meisterschaft.

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