Die 18.000 Hansa-Fans hatten gleich nach drei Minuten Grund zur Freude. Djordjije Cetkovic nahm eine Flanke von Marc Stein auf, der Paderborner Brouwers hatte zuvor den Ball nicht richtig getroffen. Cetkovic nahm das Geschenk dankbar an und vollendete zum 1:0.
Hansa bot eine der besseren Leistungen in der ersten Halbzeit. Die Rostocker dominierten die Partie, auch dank der frühen Führung. Sicher in den Aktionen brachten die Hanseaten die Gäste ein ums andere Mal in Verlegenheit. Bei einem Freistoß von Zafer Yelen aus gut 25 Metern klärt Paderborns Keeper mit den Fäusten, ein wirkliches „Pfund“ vom Rostocker. Glück für den TuS, als ein Treffer von Amir Shapourzadeh in der 19. Minute wegen angeblichen Handspiels nicht anerkannt wurde. Eine klare Fehlentscheidung.
Nach rund 35 Minuten wurde Paderborn etwas stärker, nur einmal muss Gledson für Mathias Schober klären, der in der 32. Minute einen Schuss von Krupnikovic nicht festhalten kann.
Der zweite Abschnitt lässt sich etwas zäh an, nach zwei, drei guten Möglichkeiten auf beiden Seiten, herrscht etwas Leerlauf. In der 64. Minute kommt Regis Dorn für Cetkovic, zwei Minuten später trifft Hansas Neuzugang der Winterpause. Nach schönem Zusammenspiel mit Enrico Kern grätscht der Ex-Offenbacher das Leder ins Tor.
Hansa weiter mit guten Möglichkeiten, Paderborn aber eher harmlos. Die Rostocker sind dem 3:0 näher als der SC dem Anschluss. Doch dies fällt nicht mehr. Hansa gewinnt am Ende verdient mit 2:0 und bleibt damit weiter auf Kurs Bundesliga-Rückkehr.
2. Bundesliga, 28. Spieltag
FC Hansa Rostock – SC Paderborn 07 2:0 (1:0)
Rostock: Schober – Bülow, Sebastian, Gledson, M. Stein – Beinlich – D. Langen, Cetkovic (64. Dorn) – Yelen (88. Rydlewicz) – Kern, Shapourzadeh (56. Rahn).
Paderborn: Starke – Krösche, Sinkala, Brouwers, de Graef – Gouiffe à Goufan (44. Djurisic), K. Fischer (72. Schulp)- Schüßler (62. Röttger), Krupnikovic, Koen – R. Müller.
Tore: 1:0 Djordjije Cetkovic (3.), 2:0 Regis Dorn (66.).
Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Nürnberg).
Gelbe Karten: Sebastian – K. Fischer.
Zuschauer: 18.000 Zuschauer im Rostocker Ostseestadion.