Die Reserve des FC Hansa Rostock bewältigte am Wochenende zwei weitere Härtetests vor dem Oberliga-Start in Neubrandenburg. Sie gewannen das wichtige Testspiel in Luckenwalde und anschließend als Titelverteidiger das Blitzturnier in Pritzwalk.
Beim Oberligisten FSV 63 Luckenwalde gab es einen 2:0 (1:0)-Erfolg. Nach stressiger Anreise (knapp fünf Stunden) wurde die Partie bei besten Platzbedingungen verspätet im Werner Seelenbinder Stadion angepfiffen. Die Rostocker zeigten eine insgesamt starke Leistung und ließen vor etwa 100 Zuschauern kaum Torchancen der Gastgeber zu und kreierten dabei selbst gute Chancen.
Insofern war die Führung durch Patrick Kühn nach 38 Spielminuten absolut verdient. Probespieler Denis Mangafic (über eine Verpflichtung wird noch entschieden) und Marcel Kunstmann hatten mustergültig vorbereitet. Auch in der zweiten Hälfte blieb der FC Hansa II die spielbestimmende Mannschaft und machte nach einer knappen Stunde mit dem 2:0 (58.) die Vorentscheidung klar. Diesmal hatte sich René Lange gut durchgesetzt und überlegt abgeschlossen. Die Rostocker erspielten sich noch die eine oder andere gute Chancen, es blieb jedoch beim verdienten 2:0.
„Das war ein gutes Spiel von uns. Nicht zu vergleichen mit unserem letzten Testspiel gegen den Rostocker FC. Das war eines der wichtigsten Testspiele in unserer Vorbereitung und so sind die Jungs auch aufgetreten. Wir haben heute kaum etwas zugelassen, gerade das hat mich gegen die gute Luckenwalder Mannschaft gefreut. Das Ergebnis geht auch so in Ordnung.“, so Trainer Axel Rietentiet.
Nach einer Übernachtung in Luckenwalde reiste der FC Hansa II als Titelverteidiger zu einem Blitzturnier ins Pritzwalker Hainholzstadion. Im ersten Turnierspiel des TUL-Cups gab es gegen den SFC Stern 1900 (Berlin Liga) einen knappen und mühsamen 2:1-Sieg, der zu Endspielteilnahme berechtigte. Im Finale wurde anschließend vor knapp 300 Zuschauern Gastgeber Pritzwalk (Landesklasse) deutlich mit 4:0 bezwungen, womit der Titel souverän verteidigt werden konnte. „Das erste Spiel haben wir uns schon ganz schön gequält, im zweiten lief es dann aber besser.“, so Rietentiet nach dem Turnier in Brandenburg.