Mit einem schlussendlich klaren 3:0 (0:0) gewinnt der FC Hansa Rostock das dritte Spiel in Folge und tastet sich langsam an die Aufstiegsränge heran. Der SC Paderborn mit den Ex-Hansa-Spielern Bickel, Zolinski, Sebastian und Krauße konnten den Aufwärtstrend des FC Hansa nicht unterbinden und bleiben im Tabellenkeller.
Die letzten beiden Spiele waren für FCH-Coach Christian Brand zufriedenstellend und so blieb die Anfangsformation in Paderborn fast unverändert. Lediglich Melvin Platje ersetzte den angeschlagenen Timo Gebhart. Die erste Halbzeit des Freitagabendspiels verlief sehr schleppend und ereignisarm. Hansa beherrschte das Spielgeschehen in der Benteler-Arena, dennoch blieben die Rostocker ohne große Torchancen. Die einzige nennenswerte Chance allerdings hatten die Ostwestfalen, doch Kruska konnte den Ball aus aussichtsreicher Position nicht im Rostocker Gehäuse unterbringen. Mit einem leistungsgerechtem 0:0 ging es dann in die Kabinen.
In Halbzeit zwei konnten sich die Jungs von der Ostsee nun auch Torchancen herausspielen und markierten durch Wannenwetsch die Führung (63.). Nach Flanke von Jänicke, die SCP-Torwart Bramme nicht richtig klären konnte war der neue Zehner der Kogge zur Stelle und netzte ein. Von nun an war der Absteiger aus der zweiten Liga gefordert und versuchte den Ausgleich zu erzielen. Viel fehlte in der 71. Spielminute nicht, doch Paderborn Stürmer Dedic konnte die gute Möglichkeit nicht verwerten. Doppeltes Glück für Hansa, denn der FCH nutzt seine Möglichkeiten. Dennis Erdmann baute die Führung aus, durch eine Ecke in der 80sten Minute. Durch diesen Spielstand musste der SC Paderborn noch mal alles nach vorne werfen kam dennoch nicht mehr vor das Tor von Schuhen. In der letzten Aktion des Spiels konnte Marcel Ziemer endlich sein erstes Saisontor erzielen und sorgte so für den hohen dennoch nicht unverdienten Endstand.
Der FC Hansa zeigte spielerisch sowie durch die klaren Endresultate der letzten drei Spiele (10:0 Tore) das man in Sachen Aufstieg zumindest mitreden kann. Anhänger des SC Paderborn müssen derzeit die Augen in der Tabelle eher nach unten richten.