Negativserie hält weiter an

Der FC Hansa Rostock konnte auch am zehnten Spieltag seine Negativserie von nun mittlerweile acht sieglosen Spielen in Folge nicht brechen und verlor sein Heimspiel gegen das Spitzenteam des SV Babelsberg 03 mit 0:2 (0:1).

Der FC Hansa Rostock konnte auch am zehnten Spieltag seine Negativserie von nun mittlerweile acht sieglosen Spielen in Folge nicht brechen und verlor sein Heimspiel gegen das Spitzenteam des SV Babelsberg 03 mit 0:2 (0:1). In der Tabelle rangieren die Rostocker nun mit lediglich sieben Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Babelsberger bleiben auf ihrem zweiten Platz, mit einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer VfL Wolfsburg II.

Mit Anton Müller und Björn Laars standen zwei ehemalige Rostocker in der Startaufstellung der Gäste, Guido Kocer saß vorerst auf der Bank, wurde jedoch später eingewechselt. Gleich die ersten Minuten gehörten den Filmstädtern, da die defensiv eingestellten Hausherren in den Anfangsminuten einiges zuließen. So brannte es nach der ersten Babelberger Ecke durch Müller bereits lichterloh – Kay-Uwe Pittwehn konnte aber auf Kosten einer weiteren Ecke retten (6.). Nur etwas später kam erneut Müller nur einen Schritt zu spät (7.), wieder eine Minute später parierte Schlussmann Andreas Kerner einen Schuss von Denis Weidlich (8.). Ein weiterer Versuch von Matthias Rudolph ging über den Kasten (8.) und Almedin Civa verpasst knapp (9.). Nach dieser famosen Anfangsphase bekamen die jungen Rostocker das Geschehen etwas besser in den Griff, eigene Chancen blieben jedoch Mangelware. Die beste bot sich dem aufgerückten Routinier und Kapitän Uwe Ehlers, der mit einem Kopfball nach einem Freistoß von Sebastian Albert am reaktionsstarken Keeper Marian Unger scheiterte (16.).

Dann waren aber wieder die Gäste dran. Im Alleingang scheitert der durchgebrochene Daniel Frahn an Kerner (17.). Dann die bis dato dickste Chance. Wieder war Frahn frei durch, scheitert in einer Dreifachchance aber an Kerner, einem Rostocker Abwehrbein und Nicolas Hebisch an der Latte (21.). Bei einem Kopfball von Frahn (27.) und bei einem Schuss von Prochnow (32.) kann Kerner noch retten, dann ist er fünf Minuten vor der Pause aber machtlos. Nach einer Flanke von Anton Müller akm Frahn frei aus Nahdistanz zum Schuss und markierte die hoch verdiente Führung (40.).

In der zweiten Hälfte agierten die Rostocker dann – gezwungenermaßen – etwas mutiger. Echte Gefahr für das Babelsberger Gehäuse kam aber nur bei Freistössen und -schüssen auf. Bei Schüssen von Rausch (47.) und Haufe (59.) sowie einen Freistoß von Albert (62.) zeigte sich Keeper Unger aber auf dem Posten. Nun boten sich den Gästen aber erst recht Räume, die sie jedoch nur selten zu nutzen wussten. Unerklärlicherweise zogen sich die Nulldreier nun recht weit zurück und überließen den Gastgebern das Mittelfeld. Einen Freistoß von Sebastian Albert konnte Keeper Unger aus dem Winkel kratzen (77.). Den Sack zumachen hätte dann Daniel Frahn machen können, der an diesem Tag (trotz seines Tores) glücklose Stürmer traf jedoch freistehend aus neun Metern nur die Latte (82.). Eine echte Schlussoffensive des FCH II hatten die Gäste dann nicht mehr zu überstehen. Es fehlten an diesem Tage gegen eine clevere Mannschaft aus Babelsberg die Mittel. In der Schlussminute machten die Gäste dann nach einem Konter auch noch das 2:0 (90). Schön frei gespielt hatte Ümit Ergirdi keine Probleme ins lange Eck einzuschieben.

„Mit dem Sieg bin ich heute natürlich zufrieden, nicht aber mit dem Ergebnis. Ohne überheblich zu wirken, wir müssen bereits in der ersten Halbzeit den Sack zumachen. Da haben wir jede Menge Großchancen ausgelassen. Normalerweise rächt sich so etwas. Die Rostocker waren nur bei ruhenden Bällen gefährlich.“, urteilte Babelsberg-Coach Dietmar Demuth. Ähnlich sah er sein Gegenüber, Axel Rietentiet: „In der ersten Halbzeit hatten wir natürlich Glück, nur mit einem Treffer in Rückstand geraten zu sein. In der zweiten Hälfte spielen wir dann besser und engagierter. Aus dem Spiel heraus gelingt es uns zurzeit aber einfach nicht Torgefahr auszustrahlen. Uns geht total die Durchschlagskraft abhanden. Bei unseren Chancen bei Standards und Fernschüssen reagierte der Babelsberger Torwart einige Male stark. Ein Unentschieden wäre für uns ein Riesenergebnis gewesen. Da Fabian Zittlau derzeit verletzt ist, musste ich mal wieder die Abwehr umbauen. Die Neulinge Schumski und Rausch machten ihre Sache gut.“

Regionalliga Nord 2009/10, 10. Spieltag
FC Hansa Rostock II – SV Babelsberg 03 0:2 (0:1)

Rostock: Kerner – Pett, Ehlers, Götzl, Schumski (84. Becker) – Rausch, Albert, Pittwehn, Rahmig (76. Breu) – Kroos (61. Kremer), Haufe.

Tore: 0:1 Frahn (40.), 0:2 Ergirdi (90.).

Schiedsrichter: Stefan Brauer (Hildesheim).

Gelbe Karten: Ehlers, Kroos – Weidlich.

Zuschauer: 343.

HANSA Newsletter

Trage dich in unseren brandaktuellen Newsletter ein und verpasse keine News mehr aus unserem HANSA-Magazin

Wir senden keinen Spam! Nur Informatives über Hansa und die Hansestadt Rostock.

HANSA Newsletter

Trage dich in unseren brandaktuellen Newsletter ein und verpasse keine News mehr aus unserem Hansa-Magazin!

Wir senden keinen Spam! Nur Informatives über Hansa und die Hansestadt Rostock.

Jetzt bist du dran!

Schreibe uns deine Meinung als Kommentar unter diesen Beitrag oder stimme bei unseren aktuellen Umfragen ab.

Hansa Rostock gegen SC Paderborn im Ostseestadion

3. Liga bei MagentaSport

Alle 380 Spiele der 3. Liga live. An jedem Spieltag zusätzlich in der Konferenz. Highlights und alle Spiele jederzeit auch auf Abruf.

Avatar

Von Arne Taron

Arne arbeite schon seit vielen Jahren als Freier Journalist in Rostock. Zu seinen "Steckenpferden" gehören im Rostocker Sport u.a. die Berichterstattung über den Rostocker Eishockey Club (REC). Zudem berichtet er in der lokalen Sportpresse über den Nachwuchs des FC Hansa Rostock und nicht zuletzt auch über den Rostocker Kreisfußball.

Schreibe einen Kommentar