Strausberger forderten Hansa-Reserve mit Profi-Unterstützung

Der FC Hansa Rostock II musste am Sonntag einmal mehr die unfreiwillige Spielfreiheit in der Oberliga mit einem Testspiel ausfüllen. Auf dem vom Schnee befreiten Kunstrasenplatz vor der Geschäftsstelle testete die Rietentiet-Elf mit Unterstützung aus dem Profilager gegen den Brandenburger Verbandsligisten FC Strausberg.

Der FC Hansa Rostock II musste am Sonntag einmal mehr die unfreiwillige Spielfreiheit in der Oberliga mit einem Testspiel ausfüllen. Auf dem vom Schnee befreiten Kunstrasenplatz vor der Geschäftsstelle testete die Rietentiet-Elf mit Unterstützung aus dem Profilager gegen den Brandenburger Verbandsligisten FC Strausberg. Endstand: 1:1 (0:0).

Im Vorfeld der Partie war mit Trainer Axel Rietentiet abgesprochen, dass die Profis Noël Alexandre Mendy, Ken Leemans und Stürmer Ondrej Smetana jeweils eine Halbzeit und Torhüter Johannes Brinkies durchspielen sollten. Für Smetana war die Partie allerdings bereits nach zehn Spielminuten beendet. Nach einem Zweikampf knickte Smetana um und musste mit Verdacht auf Bänderdehnung im Knöchel verletzt raus. Ansonsten forderte der Brandenburger Verbandsligist den Oberligisten vor allem in der ersten Halbzeit voll. Die Gäste störten die Rostocker früh im Spielaufbau und zudem leistete sich der FC Hansa II auch selbst jede Menge einfach Fehler. Die Gegner kamen zu zwei guten Chancen, die Platzherren hatten durch Tino Schmunck und Darko Anic gute Möglichkeiten. Es blieb bis zum Halbzeitpfiff torlos.

In der zweiten Halbzeit wurde es aus Rostocker Sicht etwas besser. Den Gegner wurden keine Chancen mehr gestattet. Trotzdem gingen die Strausberger nach einem Fehler von Philip Schönbrunn mit einem Schuss aus spitzem Winkel durch einen alten Bekannten, Alexander Rahmig, in Führung (75.). Praktisch mit der letzten Aktion kam das Team von Trainer Axel Riententiet noch zum schmeichelhaften Ausgleich. Der Gäste-Keeper hatte Denis Berger zu Fall gebracht, den fälligen Elfer konnte Martin Pett verwandeln.

Axel Rietentiet nach dem Spiel: „Insgesamt war es eine sehr durchwachsene Leistung von uns, gegen einen allerdings starken Gegner mit Oberliganiveau. Das haben die Brandenburger teilweise schon richtig gut gemacht. Vor allem in der ersten Halbzeit war unser Spiel von vielen Fehlern geprägt. Ich glaube, da hatten wir eine miserable Passquote von 30 Prozent. Im zweiten Abschnitt war es dann etwas besser. Am Ende geht der Ausgleich in Ordnung, auch wenn er so spät dann etwas schmeichelhaft ist. Wir hoffen jetzt wirklich, dass es am nächsten Wochenende endlich losgeht. Es ist schwer so Woche für Woche die Spannung hochzuhalten.“

Am kommenden Sonntag soll es um 14 Uhr endlich mit dem Auswärtsspiel beim SV Lichtenberg 47 wieder im Kampf um Oberligapunkte losgehen.

Rostock: Brinkies – Mendy (46. Schönbrunn), Wolf, Pett, Lange – Leemans (46. März), Rausch (46. Schulz), Schmunck, Uecker (60. Kemsies) – Borchert (46. Berger), Smetana (10. Anic).

Strausberg: Hampf – Wenzel, Anton, Mertins, Lichtnow – Neumann, Bolte, Rahmig, Küter (70. Karagöz) – Kretzschmar, Wunderlich (70. Loock).

Tore: 0:1 Alexander Rahmig (75.), 1:1 Martin Pett (90., Strafstoß).

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Von Arne Taron

Arne arbeite schon seit vielen Jahren als Freier Journalist in Rostock. Zu seinen "Steckenpferden" gehören im Rostocker Sport u.a. die Berichterstattung über den Rostocker Eishockey Club (REC). Zudem berichtet er in der lokalen Sportpresse über den Nachwuchs des FC Hansa Rostock und nicht zuletzt auch über den Rostocker Kreisfußball.

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