Die laufende Oberliga-Saison ist ohne Frage eine der wichtigsten in der Geschichte der Reserve-Mannschaft des FC Hansa Rostock, geht es doch darum, sich für die Regionalliga (neue vierthöchste Spielklasse) zu qualifizieren. Dafür müssten die Rostocker jedoch am Ende auf einem der ersten drei Plätze landen – beziehungsweise es als Vierter über die Relegation versuchen.
Der FCH II erwischte einen starken Saisonstart. Dem 4:0 beim Neuling Spandauer SV folgten ein 2:1 gegen Yesilyurt (später auf Grund des Rückzugs des Gegners annulliert), ein 5:0 im Landesderby in Greifswald und ein 4:1 gegen den BFC Preussen Berlin.
Beim überraschenden 0:2 in Rathenow mussten die jungen Rostocker dann aber erkennen, dass auch in diesem Jahr die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Davon zunächst unbeirrt folgten drei weitere Siege (Neustrelitz 1:0, Schöneiche 4:0, Ludwigsfelde 6:0).
Beim „Kellerkind“ Ankaraspor reichte es nur zu einem enttäuschenden 1:1. Ebenso lediglich einen Punkt gab es in der turbulenten Heimpartie gegen Tennis Borussia (4:4). Es folgten zwei weitere Heimsiege (Lichterfelde 1:0, Torgelow 6:1), ehe mit dem 1:2 beim Spitzenteam Türkiyemspor die zweite Saisonniederlage kassiert wurde. Bei Tabellenführer Hertha BSC gab es anschließend trotz starker Leistung ein 0:3. Im letzten Spiel des Jahres 2007 trennte sich der FC Hansa II in der DKB-Arena vom BFC Dynamo 1:1.
„Gegen Ende der Hinrunde ist uns leider etwas die Luft ausgegangen. Nach einem guten Saisonstart haben wir es versäumt, gerade gegen die direkten Kontrahenten Punkte zu sammeln. Das müssen wir einfach noch lernen. Aber wir sind nach wie vor auf Tuchfühlung und haben
alles selbst in der Hand. Der Kampf um die ersten drei Plätze ist längst nicht entschieden und wird in der Rückrunde noch einmal richtig entbrennen“, so Trainer Thomas Finck.
Gestern um 16.45 Uhr war Trainingsauftakt. Die 2. Halbserie beginnt für die Bundesliga-Rerserve am 24. Februar zu Hause gegen den Spandauer SV.