Aufstiegsambitionen dahin

Der FC Hansa Rostock kann nun endgültig seine Ambitionen auf den sofortigen Wiederaufstieg abschreiben. Im Ost-Derby beim FC Erzgebirge Aue unterlagen die Rostocker mit 1:2. Nachdem in dieser Partie die Tiefschlafphase in der ersten Halbzeit ausblieb, holte Hansa dies im zweiten Abschnitt nach.

Der FC Hansa Rostock kann nun endgültig seine Ambitionen auf den sofortigen Wiederaufstieg abschreiben. Im Ost-Derby beim FC Erzgebirge Aue unterlagen die Rostocker mit 1:2. Nachdem in dieser Partie die Tiefschlafphase in der ersten Halbzeit ausblieb, holte Hansa dies im zweiten Abschnitt nach. .

Beide Mannschaften gingen ersatzgeschwächt ins Spiel, bei Hansa fehlten mit Gledson und Rathgeb zwei wichtige Akteure. Aue musste gleich vier Stammspieler ersetzen, unter anderem fehlte Torjäger Juskowiak.

Aue begann stark, setzte die Rostocker gleich zu Beginn der Partie unter Druck. Doch die Hanseaten überstanden die gefürchtete Anfangsphase unbeschadet und übernahmen selbst die Kontrolle über das Geschehen auf dem Feld. Der Lohn war die 1:0-Führung durch Rade Prica. Nach einer Ecke von Hansen zieht Prica aus halbrechter Position ab, ausgerechnet Uwe Ehlers, ein ehemaliger Rostocker, fälscht den Ball unglücklich ab. Doch damit nicht genug, die Auer schwimmen regelrecht. Wenige Minuten später erobert Tim Sebastian den Ball im Mittelfeld, spielt das Leder zu Prica, dessen Pass aber zunächst abgewehrt wird. Im zweiten Versuch spielt der Schwede auf Marcel Schied, allerdings zu steil. Schied macht sich lang, spitzelt den Ball in Richtung Tor, doch Aues Keeper Bobel „kratzt“ das Arbeitsgerät von der Linie. Hansa weiter Spiel bestimmend, erst kurz vor der Pause kommen die Gastgeber durch Kurth nach einem Freistoß zu ihrer ersten gefährlichen Aktion. Das 1:0 zur Pause für Hansa ist gerecht.

Aue musste im zweiten Abschnitt kommen, Coach Schädlich brachte zwei neue Spieler. Die Erzgebirgler mit neuem Schwung und dem 1:1. Die Rostocker Hintermannschaft sah beim Ausgleich von David Siradze nicht gut aus. Die Tiefschlafphase geht weiter, vier Minuten später trifft Siradze erneut. Wieder eine Hereingabe von der linken Seite, wieder kommt der Auer Angreifer frei zum Kopfball. Hansa-Trainer Frank Pagelsdorf wechselt den rotgefährdeten Prica aus und bringt Djordjije Cetkovic. Eine Minute später sieht Aues Klinka nach einer bösen Attacke gegen Sebastian die rote Karte.

Trotzdem die Gastgeber dezimiert sind, geben sie den Ton an. Hansa wirkt nach den beiden Gegentreffern wie gelähmt und kommt nur noch selten vor das Tor des FC Erzgebirge Aue. Erst in der Schlussphase wird Hansa wieder etwas präsenter in der Hälfte der Auer, aber ohne Erfolg.

2. Bundesliga 2005/06, 26. Spieltag
FC Erzgebirge Aue – FC Hansa Rostock 2:1 (0:1)

Aue: Bobel – Kos, Emmerich, Trehkopf, Ehlers – Kurth (46. Dostalek), F. Heller (46. Günther), C. Lenze – Siradze (89. Hampf), Klinka, Curri.

Rostock: Schober – Madsen, Sebastian, Hartmann, Brecko – Rydlewicz, Lapaczinski, Hansen (63. Arvidsson), Prica (53. Cetkovic) – Kern, Schied.

Tor: 0:1 Prica (17.), 1:1 Siradze (48.), 2:1 Siradze (52.).

Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Landshut).

Rote Karte: Klinka (54., grobes Foulspiel).

Gelbe Karten: Siradze, Ehlers – Prica, Lapaczinski, Hansen, Brecko.

Zuschauer: 11.800 im Auer Erzgebirgsstadion.

Jetzt bist du dran!

Schreibe uns deine Meinung als Kommentar unter diesen Beitrag oder stimme bei unseren aktuellen Umfragen ab.

Hansa-Trikots 2023/2024

Hol' Dir jetzt das neue Hansa-Trikot!

WOW

HANSA Newsletter

Trage dich in unseren brandaktuellen Newsletter ein und verpasse keine News mehr aus unserem HANSA-Magazin

Wir senden keinen Spam! Nur Informatives über Hansa und die Hansestadt Rostock.

HANSA Newsletter

Trage dich in unseren brandaktuellen Newsletter ein und verpasse keine News mehr aus unserem Hansa-Magazin!

Wir senden keinen Spam! Nur Informatives über Hansa und die Hansestadt Rostock.

Avatar-Foto

Von Olaf Jenjahn

Olaf Jenjahn war jahrelang Autor und berichtete bei uns aus dem Ostseestadion über die Profis des FC Hansa.

Schreibe einen Kommentar