In der ersten Runde des DFB-Pokals empfang der FC Hansa die Hertha aus Berlin. Vor einer tollen Kulisse von 25.600 Zuschauern im Rostocker Ostseestadion zog Hertha BSC völlig verdient mit 5:1 (1:0) in die zweite Runde des DFB-Pokals ein. Beim FC Hansa fehlten Lebeau und Uphoff verletzungsbedingt, die beiden wichtigen Positionen konnte Hansa-Coach Bernd Hollerbach nicht gut kompensieren.
Mutige erste Hälfte der Hansa-Kogge
Hansa begann dynamisch und traten mutig gegen den Zweitligisten aus der Hauptstadt auf. Die erste gute Chance zur Führung ging somit auch an die Hausherren. Roßbach sein Abschluss wurde aber noch von einem Berliner zu einer Ecke abgefälscht, die leider nichts einbrachte. Die Hertha hatte mehr Ballbesitz und Spielkontrolle, aber Hansa hatte trotzdem auch gute Angriffe. Nach rund einer halben Stunde kam Fröling nach einer Ecke zum Torschuss. Leider landet der Ball knapp über dem Querbalken. Hansa hatte nun viel Mühe die Berliner Angriffe zu verteidigen und bekam in der 38. Minute die Kugel einfach nicht aus dem Strafraum. Scherhant kam irgendwie an den Ball und vollstreckt zum 1:0. In der Entstehung sah Ersatzkeeper Max Hagemoser in Sachen Strafraumbeherrschung gar nicht gut aus. Mit der knappen Führung ging es in die Kabinen.
Neuzugang Albin Berisha trifft nach der Pause
Hansa ging personell unverändert in den zweiten Durchgang. Gleich zum Start der zweiten Halbzeit konnte Neuzugang Albin Berisha bei seinem Debüt für Hansa für den Ausgleich sorgen. Nach einem fatalen Fehlpass von Hertha-Keeper Griesbeck war Berisha hellwach und knipst direkt. Bis zur 60. Minute war es ein Spiel was in beide Richtungen kippen konnte. Ab es folgte eine rabenschwarze halbe Stunde des FCH und viele Angriffe der Hauptstädter, die alle mindestens in eine Torchance endeten. „Wir waren in allen Belangen unterlegen, gerade im Tempobereich keine Konkurrenz“, so Hansa-Trainer Hollerbach zu dieser Phase. So folgten vier Tore innerhalb von 24 Minuten. Maza wurde Spieler des Spiels und eröffnete das Torfestival in der 66. Minute. Hansa war zu weit von den Gegenspielern und öffneten Räume für den BSC, den die Berliner humorlos ausnutzten. Winkler(75.), Niederlechner (85. und 88.) sorgten dann für den deutlichen 5:1-Endstand.
Hansa bleibt somit auch im dritten Pflichtspiel der Saison ohne Sieg, Hertha hingegen sorgt mit dem ersten Pflichtspielsieg für den Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals.
Statistik
DFB-Pokal 2024/2025, 1. Runde
FC Hansa Rostock – Hertha BSC 1:5 (0:1).
Rostock: Hagemoser – Gürleyen, Roßbach (80. Kinsombi), Rossipal – Neidhart (72. Mejdr), Pfanne (72. Dirkner), Harenbrock, Schumacher – Schuster (80. Dietze), Fröling (54. Krohn) – Berisha. – Trainer: Hollerbach.
Berlin: Gersbeck – Kenny, Gechter, Kempf, Zeefuik (87. Marton Dardai) – Demme (79. Klemens), Karbownik, Maza (79. Niederlechner) – Winkler (79. Palko Dardai), Tabakovic (84. Schuler), Scherhant. – Trainer: Fiel.
Tore: 0:1 Scherhant (38.), 1:1 Berisha (46.), 1:2 Maza (66.), 1:3 Winkler (75.), 1:4 Niederlechner (85.), 1:5 Niederlechner (88.).
Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover).
Gelbe Karten: Roßbach, Dirkner, Schumacher – Demme.
Zuschauer: 25.000 im Rostocker Ostseestadion.
Torschüsse: 6:13, Ecken: 2:9, Ballbesitz: 36:64.
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