So lief die Transferperiode bei Hansa Rostock

So lief die Transferperiode bei Hansa Rostock: Ein Rückblick auf die Sommertransfers für die Profis des FC Hansa in der 2. Bundesliga.

Seit dem 1. September 2023 ist das Sommer-Transferfenster geschlossen. Ganz gleich, ob Premier League oder 2. Bundesliga – nach diesem Datum stehen die Kader für die Saison 2023/2024. Seit dem 1. Juli hatten die Verantwortlichen bei den Vereinen Zeit, die eigene Mannschaft mit den passenden Transfers zu stärken oder den Kader mit Verkäufen zu verschlanken. Auch bei Hansa Rostock war man natürlich aktiv. Schließlich soll es nach der durchwachsenen Spielzeit 2022/2023 mittelfristig auch wieder nach oben gehen. Was sich im Sommer bei der Kogge getan hat und wer neu mit an Bord ist, erfahrt ihr im Folgenden.

Viele Abgänge – aber kaum Einnahmen

Wie in jeder Sommerpause hat sich auch dieses Jahr wieder einiges am Kader getan. Und auch wenn die Hansa so manchen Abgang verkraften muss, sind große Transfereinnahmen Fehlanzeige. Sowohl Frederic Ananou als auch Lukas Fröde, Ryan Malone und John Verhoek verlassen den Verein ablösefrei. Während Ananou in die belgische Jupiler Pro League wechselt, gehen Fröde und Malone zum FC Ingolstadt in Liga 3. Verhoek schließt sich der Liga-Konkurrenz aus Saarbrücken an. Während sich diese vier Abgänge in den letzten Wochen abzeichneten, kommt der Abschied von Pascal Breier ziemlich überraschend. Erst im Juni verlängerte der Publikumsliebling seinen Vertrag um ein weiteres Jahr. Nachdem er zuletzt nur noch in der Reserve zum Einsatz gekommen war, will er nun beim VfB Lübeck in der 3. Liga angreifen.

Rostock setzt auf ablösefreie Spieler

Wer kaum Einnahmen generiert, muss erfinderisch werden auf dem Transfermarkt. So haben die Verantwortlichen in erster Linie nach ablösefreien Spielern und Leihen Ausschau gehalten. Per Leihe hat man sich unter anderem mit Jasper van der Werff vom SC Paderborn, Jonas David vom HSV sowie Juan-José Perea verstärkt. Vor allem der zuletzt genannte Kolumbianer vom VfB Stuttgart hat seinen Wert bereits unter Beweis gestellt. Drei Tore aus den ersten drei Ligaspielen können sich auf jeden Fall sehen lassen. Aber auch die anderen Zugänge wie beispielsweise Janik Bachmann vom SV Sandhausen haben sich gut eingefügt. Der Mittelfeldspieler hat bislang jede Partie über die volle Distanz bestritten. Ebenfalls neu mit an Bord der Kogge sind Sebastian Vasiliadis und Oliver Hüsing, die beide von Arminia Bielefeld kommen sowie Alexander Rossipal von Waldhof Mannheim und Christan Kinsombi aus Sandhausen. Einzig für Kinsombi wurde eine geringe Ablöse fällig.

Zurück in die Erfolgsspur?

Die ersten beiden Spielzeiten seit der Rückkehr in die 2. Liga liefen für die Kogge eher ernüchternd. Sowohl 2022 als auch 2023 beendete man auf dem 13. Rang. Jetzt will Trainer Alois Schwartz mit seiner Mannschaft zurück in die Erfolgsspur. Und tatsächlich ist die Kogge stark in die neue Saison gestartet. Bereits Ende Juli ging die 2. Liga in die Spielzeit 2023/24. Zum Auftakt fuhren die Hanseaten einen ungefährdeten 2:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg ein und auch im 2. Saisonspiel sackten sie drei Punkte gegen Elversberg ein. Mit neun Punkten nach den ersten vier Spielen avancierte die Kogge schnell zum HSV-Jäger Nummer 1.

Ist die Kogge schon bereit für die Bundesliga?

Die Fans träumen nach diesen Leistungen schon vom Aufstieg. Doch die Verantwortlichen bremsen die frühe Euphorie natürlich. Klar, die Saison ist noch lang. Und trotzdem will man über kurz oder lang wieder in die erste Liga. Letztmals ging Hansa Rostock in der Saison 2007/2008 im Oberhaus des deutschen Fußballs an den Start. Mit den aktuellen finanziellen Mittel wäre der Aufstieg allerdings eine echte Sensation. Immerhin gelten bei den neuen Wettanbietern für 2. Bundesliga Wetten andere Mannschaften zu den Topfavoriten auf den Aufstieg. Dazu gehören unter anderem die beiden Absteiger aus der Bundesliga.

Wer sind die Favoriten auf den Aufstieg?

Denn auch wenn der FC Schalke einen historischen schlechten Start in die Saison 2023/2024 hingelegt hat, gehören die Knappen weiter zum Kreis der Aufstiegsanwärter. Gleiches gilt natürlich auch für Hertha BSC, dass ebenfalls den direkten Wiederaufstieg anvisiert. Daneben gilt der HSV fast schon traditionell zu den Favoriten auf den Aufstieg. Schaffen es die Hanseaten in diesem Jahr endlich wieder zurück in die erste Liga? Neben dem HSV macht sich auch der zweite Club aus Hamburg, der FC St. Pauli Hoffnungen auf einen Platz unter den Top 3. Fest steht allerdings auch, dass drei Unentschieden aus den ersten vier Spielen nicht für den Aufstieg reichen.

Allein bei einem Blick auf den Favoritenkreis auf den Aufstieg wird deutlich, wie stark die 2. Bundesliga auch in dieser Saison wieder besetzt ist. Hansa Rostock hat sich durch kluge Transfers für die Spielzeit gewappnet. Das belegt unter anderem der starke Auftakt. Nun muss die Mannschaft diese Leistungen bestätigen und dann kann es möglicherweise für den ganzen großen Coup am Ende der Saison reichen!

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Von Redaktion

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