Hansa Rostock unterliegt Dynamo Dresden mit 1:3

Der FC Hansa Rostock hat sein Heimspiel gegen die SG Dynamo Dresden vor 17.600 Zuschauern mit 1:3 verloren. Für die Gäste trafen Hartmann, Testroet sowie der Rostocker Dorda per Eigentor, den Treffer für die Hausherren erzielte Jose-Alex Ikeng.

Der FC Hansa Rostock hat sein Heimspiel gegen die SG Dynamo Dresden vor 17.600 Zuschauern mit 1:3 verloren. Für die Gäste trafen Hartmann, Testroet sowie der Rostocker Dorda per Eigentor, den Treffer für die Hausherren erzielte Jose-Alex Ikeng. Die Partie fand aufgrund der Vorkommnisse im letzten Heimspiel gegen Magdeburg vor leerer Südtribühne statt, der Verein hatte sie für dieses Spiel schließen lassen.

Der FC Hansa, momentan aufgrund der schweren Führungskrise um Aufsichtsrat und Vorstand sowieso in schwierigem Fahrwasser, musste in der Partie gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Dresden zusätzlich erhebliche Einbußen beim Stammpersonal hinnehmen. Marco Kofler fehlte aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre im Mittelfeld genauso wie Michael Gardawski (Gelbsperre) und Marcel Gottschling (3 Spiele Rotsperre), zudem fiel Innenverteidiger Matthias Henn aus. Lange verzichten müssen die Rostocker auf Aleksandar Stevanovic, der sich in der Partie gegen Wehen-Wiesbaden erneut einen Kreuzbandriss zuzog. Marcus Hoffmann und Maik Baumgarten kamen daher neu in die Startformation.

Die Rostocker begannen die Partie sehr engagiert und versuchten sich im extrem frühen Anlaufen des Gegners und hohem Pressing, was in den ersten zehn Minuten durchaus erfolgreich war. Die Gäste kamen zunächst kaum zur Entfaltung, Hansa konnte sich einige Male den ball in guten Situationen erarbeiten, ließ dann aber die letzte Konsequenz in Richtung Tor vermissen. Auf der Gegenseite konnten die Gäste gleich die erste gute Standardsituation zum Führungstreffer nutzen: Einen Freistoß von Stefaniak in der 14. Minute fast von der Grundlinie konnte Hartmann am ersten Pfosten sträflich ungedeckt einköpfen. Hansa machte danach wieder mehr Druck, ließ aber auch weiterhin wirklich gefährliche Abschlüsse vermissen. Lediglich Hoffmann kam dem gegnerischen kasten in der 19. Minute nach einem Freistoß gefährlich nahe, verfehlte das Tor aber um Zentimeter. Defensiv zeigten sich die Hausherren aber sehr stabil und ließen den Tabellenführer aus Dresden nur sehr selten zur Entfaltung kommen. In der zweiten Halbzeit wurden die Gäste dann von Minute zu Minute stärker, den Rostockern war dann auch die extrem dünne Personaldecke und die Anstrengungen der ersten hälfte anzumerken. Immer häufiger kam es zu Abspielfehlern oder Unkonzentriertheiten, die Gäste nutzten diese für zahlreiche Konter, die allerdings selten wirklich konsequent zu Ende gespielt wurden. Mit etwas Mithilfe des Gegners kam Dresden dann aber in der 75. Minute zu seinem zweiten Treffer: Bei einem der vielen Konter musste Dorda in höchster Not in einen Querpass der Gäste grätschen und spitzwelte den ball dabei unglücklich ins eigene Netz- Tetroet hätte hinter ihm zum Einschieben ins leere Tor bereit gestanden. Hansa steckte nicht auf und schaltete noch einmal einen gang hoch. Das geschehen verlagerte sich wieder mehr in die Hälfte der Gäste und in der 89. Minute wurde das Team für den Kampf belohnt: Nach einer Ecke konnte sich Ikeng im Kopfballduell gegen Hefele durchsetzen und den Ball im Tor der Gäste versenken. Die Rostocker warfen nun alles nach vorne, auch Torwart Schuhen schaltete sich bei einer Standardsituation vorne mit ein. Rostock war aufgerückt und Dresden nutzte das zur Entscheidung in der Nachspielzeit: Testroet vollendete einen Konter trocken zum 1:3-Endstand.

Der FC Hansa zeigte sich zwar gegen souverän auftretende Gäste aus Dresden größtenteils ebenbürtig, kommt aber durch die Niederlage wieder näher an die unteren Regionen der Tabelle, was den Druck auf die Mannschaft im nächsten Spiel erhöht. In diesem Zusammenhang ist nur zu Hoffen, dass die Querelen in der Führungsriege die Mannschaft nicht zu sehr beeinflussen, denn die sportlichen Aufgaben in den nächsten Wochen werden schwer genug.

Ob diejenigen, die den aktuellen Führungsstreit in die Medien, die Politik und die Polizei tragen damit dem Verein weiterhelfen bleibt gerade auch mit Blick auf die sportlichen Herausforderungen zumindest arg zweifelhaft.

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