Okay, letzten Samstag direkt nach dem Lautern-Spiel fühlte es sich echt, mal wieder, zum Kotzen an. Und so klang auch meine Kolumne, an dessen Ende ich mich fragte, ob ich bei den nächsten Spielen auf Abschiedstour oder Aufholjagd gehe? Da ich nun aber, wie auch geschrieben, kein Masochist bin, bleibt nur die Aufholjagd! „Aufgeben ist keine Option“ las ich heute auf Insta. In meinem normalen Leben ist das schon eine Möglichkeit, Stichwort: „Wenn eine Tür zugeht, geht eine andere auf“, aber das gilt nicht in meinem HANSA-Leben. Erstens wissen wir, dass die 3. Liga nicht die Apokalypse bedeutet. Und zweitens, heulen können wir auch noch, wenn es wirklich soweit ist. Also Schluss mit heulen, lieber brüllen! Und Schluss mit: „Das ist das Ende“. Schluss ist, wenn „der Schiedsrichter zum letzten Mal pfeift“. Es sind noch zehn Spiele, eventuell auch zwölf, also sind noch genügend Punkte zu holen! Die ganzen „FCH bis in den Tod“, „auch bei Windstärke 10“ oder „wenn wir zusammenstehen“ – Sprüche müssen wir jetzt ehrlich meinen und leben, auch wenn’s weh tut. Wer hat denn gesagt, dass HANSA-Fan-sein immer nur fröhlich ist? „Dieser Verein hat dich ausgesucht“ und „du hast ja gesagt“, also steh zu deinem Wort. Ein Leben ohne HANSA ist zwar möglich, ich hab’s ausprobiert, aber irgendwann wirst du merken, dass da was fehlt – versprochen. Darum kannst du auch da und hoffnungsvoll bleiben.
Glauben wir daran, dass es möglich ist! Vertrauen wir darauf, dass unsere Jungs es hinkriegen können! Halten wir an unserer blau-weiß-roten Liebe fest, egal was kommen mag!
Auf drei Punkte gegen Braunschweig – AHU!!!
AHU und Sport frei
vom Rhein an die Ostsee
Olaf Peters