Gledson mit David Beckham-Gedächtnisfrisur

Gerade einmal 50 Minuten trainierte die erste Elf vom Spiel gegen Braunschweig am Freitag, den 31. März 2006. Bis auf die verletzten Kim Madsen und Kevin Hansen versammelten sich die Spieler auf dem endlich abgetauten Platz hinter der Südtribüne.

Gerade einmal 50 Minuten trainierte die erste Elf vom Spiel gegen Braunschweig am Freitag, den 31. März 2006. Bis auf die verletzten Kim Madsen und Kevin Hansen versammelten sich die Spieler auf dem endlich abgetauten Platz hinter der Südtribüne.

Während sich der Großteil der Profis locker aufwärmte und danach mit Timo Lange das schnelle Passspiel übte, liefen Gledson – mit David Beckham-Gedächtnisfrisur – und Lapaczinski ihre Runden. Rade Prica konnte trotz seiner Adduktorenprobleme das volle Mannschaftstraining absolvieren.

Nach circa 20 Minuten übernahm Frank Pagelsdorf das Training und ließ Eins-gegen-Eins-Situationen üben. Nachdem zuletzt fast nur das schnelle Kombinationsspiel trainiert wurde, war dies tatsächlich einmal eine Veränderung in der Gestaltung der Übungseinheiten. Der angreifende Spieler lief von der Mittellinie (rechts, Mitte oder links) an, traf bereits vor dem 16er auf seinen Gegenspieler und musste nun versuchen, ihn auszuspielen und danach den Ball im Tor zu versenken. Leistungsmäßig hervorzuheben sind hierbei Schied und Prica, der von Pagelsdorf nach fast jedem seiner Alleingänge explizit gelobt wurde – genauso wie Axel Keller nach mehreren guten Paraden. Ronny Maul wurde hingegen wegen ausgelassener Torchancen zwei Mal mit 20 Liegestützen bestraft.

Im Folgenden wurde Fußball auf drei Tore gespielt. Jedoch ging es eher darum, das Abwehrverhalten der ersten Elf bei Eckbällen zu trainieren. Immer wieder trat Anton Müller Ecken, die von der Stammelf (Schober – Brecko, Pohl, Sebastian, Hartmann – Rydlewicz, Bülow, Prica, Rathgeb – Kern, Schied) abgewehrt werden mussten und aus denen dann ein Konter entstehen sollte.

Danach war für die Spieler, die am Mittwoch in der Startelf waren, Ende der Schicht. Die restlichen Spieler übten mit Lange und Pagelsdorf (Bräutigam war heute nicht dabei) das Kurzpassspiel bei einer Angriffsituation „Zwei gegen zwei“. Die beiden Trainer fungierten mehr oder weniger regungslos als Verteidiger und die Zweierteams spielten die beiden mit einem Doppelpass aus, wobei sie auf das Vermeiden einer Abseitsposition zu achten hatten. Wer den Ball im Tor versenkte, hatte danach Trainingsschluss. Als letztes in der Kabine verschwand das Team Arvidsson/Maul.

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Von Hinner

Hinner beobachtete einst das Training bei den Profis des FC Hansa.

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