Hansa verpasst Anschluss nach oben

Bei Hansa Rostock war man nach dem 1:0-Sieg gegen das Spitzenteam aus Karlsruhe verständlicherweise erleichtert. Mit dem Sieg gegen Halle (1:0) und dem hart erkämpften Punkt gegen Zwickau (2:2) hat man weiterhin die Chance, an die Aufstiegsränge heranzurücken.

Bei Hansa Rostock war man nach dem 1:0-Sieg gegen das Spitzenteam aus Karlsruhe verständlicherweise erleichtert. Mit dem Sieg gegen Halle (1:0) und dem hart erkämpften Punkt gegen Zwickau (2:2) hat man weiterhin die Chance, an die Aufstiegsränge heranzurücken. Hoffnung macht zudem die Rückkehr von Kapitän und Abwehrchef Oliver Hüsing, der gegen den KSC nach mehr als dreimonatiger Verletzungspause zurückkehrte und die Abwehr stabilisierte. Trainer Pavel Dotchev war erleichtert und peilte nun eine Serie an. Dazu müsste man auch gegen Fortuna Köln wieder punkten – idealerweise dreifach.

Pavel Dotchev will Serie starten

Durch den Sieg gegen Halle verschaffte man sich etwas Luft nach unten und die Möglichkeit, an den oberen Plätzen dranzubleiben. Das Unentschieden gegen Zwickau war ein kleiner Bremser. Allerdings spricht es für die Moral der Mannschaft, nach einem 2:0-Rückstand noch einen Punkt ergattert zu haben. Die 3. Liga ist dafür bekannt, dass man mit einer Siegesserie zum Aufstiegskandidaten avancieren und mit drei Pleiten in Folge um den Klassenerhalt zittern muss. Eine Siegesserie wird daher nach wie vor das Ziel von Trainer Pavel Dotchev sein. Diese ist auch dringend erforderlich, wenn man seinen Aufstiegsambitionen gerecht werden will. Das Spiel gegen den Tabellennachbarn von Fortuna Köln wird da wieder besonders wichtig. Nach dem Befreiungsschlag im Heimspiel gegen den favorisierten Karlsruher SC war es nur logisch, dass man den Schwung in die nächsten Spiele mitnehmen wollte. Gegen den KSC war besonders die Defensivleistung, die den Hanseaten zum 1:0-Sieg verhalf, erfreulich.

Eine stabile Defensive wird auch in den kommenden Spielen gefragt sein. Besonders in einer englischen Woche, mit zwei Spielen innerhalb von wenigen Tagen, kann man nun mit positiven Erlebnissen – idealerweise wären das zwei Siege – viel Boden auf die Konkurrenz gut machen. Gegen Fortuna Köln geht man sicherlich auch aufgrund des Heimvorteils als leichter Favorit in die Partie. Die Kölner gewannen zuletzt zweimal in Folge und wollen den eigenen Lauf aufrecht erhalten. Für Hansa geht es anschließend mit einem Highlight im DFB-Pokal weiter. Dort trifft man zu Hause auf den 1. FC Nürnberg und will nach dem Erstrundensieg gegen Stuttgart den nächsten Favoriten bezwingen

Kapitän kehrt zurück – Trainer erleichtert

Die verbesserte Defensivleistung hing auch mit der Rückkehr von Abwehrchef Oliver Hüsing zusammen, der nach längerer Verletzungspause sein Comeback feierte. Dotchev war mit der Leistung seines Kapitäns zufrieden und lobte trotz kleiner Anfangsschwierigkeiten dessen Kampf und Persönlichkeit. Hüsing selbst zeigte sich „überglücklich“. Er war euphorisch und betonte, dass er darauf in der Reha hingearbeitet hatte. Mitspieler Phil Ofosu-Ayeh lobte den Kapitän: „Jeder hat gesehen, wie wichtig er ist – wie er die Angriffe des Gegners löscht“, so der Abwehrspieler.

Der Coach selbst war sichtbar erleichtert und gab zu, die vergangen Wochen seien schwierig gewesen und der Sieg tue deshalb besonders gut. Überheblich will er jedoch nicht klingen, wenn er von einer Serie spricht. Bei der nach wie vor unbefriedigenden Tabellensituation wäre Überheblichkeit auch fehl am Platz. Um die Sorgen nicht schon bald wieder größer werden zu lassen, gilt es nun, die von Dotchev anvisierte Serie zu starten. Nur dann kann man sich in dieser engen Liga von unteren Plätzen absetzen und nach oben schielen. Andernfalls könnte die vorerst abgewandte Krise schnell wieder ein Thema werden.

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