Höhenflug gestoppt: Entscheidung in letzter Minute durch Wolfsburgs Dzeko

„Ein Fußballspiel dauert 90 Minuten“. Diese alte Fußballer-Weisheit kam auch am Samstagnachmittag beim Spiel des FC Hansa Rostock in Wolfsburg zum Tragen. Als schon alles nach einem torlosen Remis zwischen den punktgleichen Teams aussah, klingelte es Sekunden vor Abpfiff der Partie doch noch im Rostocker Gehäuse.

„Ein Fußballspiel dauert 90 Minuten“. Diese alte Fußballer-Weisheit kam auch am Samstagnachmittag beim Spiel des FC Hansa Rostock in Wolfsburg zum Tragen. Als schon alles nach einem torlosen Remis zwischen den punktgleichen Teams aussah, klingelte es Sekunden vor Abpfiff der Partie doch noch im Rostocker Gehäuse. Nach drei Siegen in Serie mussten die Hanseaten nun mal wieder mit dem inzwischen ungewohnten Gefühl des Verlierens den Platz verlassen.

Es sollte eine Begegnung ohne große Höhepunkte werden. In der Anfangsviertelstunde beschnupperten sich die Teams gegenseitig. Torchancen waren Mangelware. Im Anschluss wurde die Begegnung wenigstens so langsam etwas besser. In der 29. Minute hatte Sebastian Hähnge, der von Christian Rahn mustergültig bedient wurde, die Führung auf dem Schlappen. Nur war auch VfL-Keeper Simon Jentzsch auf der Hut und fischte die Pille weg. Auch die Wölfe spielten mit, Zählbares wollte aber nicht herausspringen. Fünf Minuten vor der Halbzeit ertönt auf einmal und völlig unverständlich für alle Rostocker ein Elfmeterpfiff. Im VfL-Strafraum soll Orestes den Ball absichtlich mit der Hand berührt haben. Eine sehr zweifelhafte Entscheidung des (Un-) Parteiischen. Marcelinho wollte sich diese Chance nicht nehmen lassen, nur hatte er mit einer tollen Reaktion von Hansa-Keeper Stefan Wächter nicht gerechnet, der den Ball prima parieren konnte.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts nahmen beide Clubs wieder ein bisschen den Fuß vom Gas. Phasenweise entwickelte sich ein ziemlich lascher Kick – einfach nur zum Wegsehen. Hansa besann sich zum Schluss nur noch darauf die „Null“ zu halten. Das geht bekanntlich schnell mal in die Höschen. So auch beim VfL. In der 89. Minute tauchte Dzeko frei vor Wächter auf und behielt die Nerven – 1:0. So grausam kann manchmal der Fußball sein.

Erst in 14 Tagen geht es für die Hanseaten mit einem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 weiter. Dass dieser Gegner auch zu schlagen ist, zeigte Aufsteiger Karlsruhe, der bei den Königsblauen mit 2:0 gewann. Machen wir es dem KSC also gleich.

1. Bundesliga 2007/08, 9. Spieltag
VfL Wolfsburg – FC Hansa Rostock 1:0 (0:0)

Wolfsburg: Jentzsch – Riether, Simunek, Madlung, M. Schäfer, Thiam, Josue, Dejagah (64. Baier), Marcelinho (88. Munteanu), Krzynowek (53. Dzeko), Grafite.

Rostock: Wächter – Langen, Sebastian, Orestes, Stein – Bülow (87. Lukimya-Mulongoti), Rathgeb – Kern (90. Bartels), Rahn – Hähnge, Agali (58. Dorn).

Tor: 1:0 Dzeko (89.).

Schiedsrichter: Herbert Fandel (Kyllburg).

Zuschauer: 26 127 in der Wolfsburger Volkswagen Arena.

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