Zuhause weiter ohne Punktgewinn

Der FC Hansa Rostock bleibt in dieser Saison weiter ohne heimischen Punktgewinn. Die extrem heimschwachen Rostocker verloren, nach der Niederlage am vergangenen Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern, auch das zweite Heimspiel innerhalb von sechs Tagen.

Der FC Hansa Rostock bleibt in dieser Saison weiter ohne heimischen Punktgewinn. Die extrem heimschwachen Rostocker verloren, nach der Niederlage am vergangenen Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern, auch das zweite Heimspiel innerhalb von sechs Tagen. In einer mit wenigen Höhepunkten verlaufenden Partie waren es vor allem die Hansa-Fans, die für Stimmung sorgten, weniger die weißblauen Gastgeber.

Der Tabellenzweite aus der VW-Metropole begann zunächst offensiver und setzte die Gastgeber schon zu Beginn der Begegnung stark unter Druck, einen Schuss vom Bulgaren Martin Petrov konnte Mathias Schober jedoch noch entschärfen. Wolfsburgs zweite Chance brachte dann jedoch schon den ersten Tor-Erfolg. Patrick Weiser marschierte auf der echten Seite völlig ungehindert und ohne großartige Beschattung bis zur Grundlinie und flankte präzise auf den Argentinier Diego Fernando Klimowicz, der sicher zur Führung einschob. Das Spiel plätscherte nun dahin. Hansas erste Chance verzeichneten die gut 15 000 Anhänger nach einer guten halben Stunde. Eine Flanke von René Rydlewicz auf Toni di Salvo brachte jedoch nicht den gewünschten Erfolg. Drei Minuten später dann doch der Ausgleich. Ein Kuddelmuddel im Wolfsburger Strafraum nutzte der Däne Kim Madsen, seit einiger Zeit im Trikot der Weißblauen – zuvor in Wolfsburg, für seinen ersten Saisontreffer gegen die Ex-Kollegen.

Im zweiten Durchgang begann die Kogge zunächst druckvoll. Verteidiger Delano Hill, der für Ronald Maul in die Startelf rückte, köpfte nach einer Ecke nur knapp über das Gehäuse, Razundara Tjikuzu schoss kurz darauf nur knapp am Tor vorbei. Die Hanseaten kamen in der Folgezeit jedoch nicht über das Mittelfeld hinaus, das Spiel verflachte zusehends. Die beste Einschussmöglichkeit in der zweiten Halbzeit vergab Neuzugang Marcus Allbäck kläglich. Er scheiterte mit einem schwachen, in die Mitte geschossenen Strafstoß an Keeper Simon Jentzsch.

Zwölf Minuten vor dem Ende dann die Vorentscheidung. Einen Freistoß der Wolfsburger, bei dem Hansa-Torwart Mathias Schober nicht gut aussah, prallte vom Pfosten zurück ins Spiel und landete bei Pablo Thiam. Der 30-jährige Nationalspieler Guineas ließ sich die Chance nicht nehmen und vollendete sicher zum Endstand. Alle Offensivbemühungen der Weißblauen blieben nach dem Gegentor der VfLer blass. Trauriger Höhepunkt in der Schlussphase war zudem die Gelb-Rote-Karte für René Rydlewicz in der 82. Spielminute.

Demzufolge müssen die Rostocker am nächsten Samstag, den 25. September 2004, um 15:30 Uhr ohne ihren Mittelfeldroutinier im Mönchengladbacher Nordpark auskommen. Positiv ist anzumerken, dass die nächste Partie fernab dem Ostseestadion im Wilden Westen der Republik stattfindet. Eine zweite Serie gilt es auszubauen. Auswärts ist es doch eh viel schöner, mit dem punkten.

1. Bundesliga 2004/05, 5. Spieltag
FC Hansa Rostock – VfL Wolfsburg 1:2 (1:1)

Rostock: Schober – Möhrle, Madsen, Persson, Hill – Tjikuzu (80. David Rasmussen), Rydlewicz, Lantz, Thomas Rasmussen (80. Prica) – Di Salvo, Allbäck (74. Arvidsson).

Tore: 0:1 Diego Fernando Klimowicz (17.), 1:1 Kim Madsen (33.), 1:2 Pablo Thiam (78.).

Zuschauer: 15 000 im Rostocker Ostseestadion.

Schiedsrichter: Peter Gagelmann (35) aus Bremen.

Gelb-Rot: René Rydlewicz (82.).

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Von Andreas Steinborn

Andreas schrieb zu Bundesliga-Zeiten über unseren FC Hansa.

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