HSV gewinnt in Rostock durch ein Tor von Alexander Laas

Am Dienstagabend kam es im Ostseestadion zum letzten Testspiel des FC Hansa Rostock vor dem Rückrundenstart gegen den SC Freiburg. Gegner war niemand anderes als der Hamburger SV. Nachdem Hansa alle Testduelle gewinnen konnte, sollte auch gegen den abstiegsbedrohten Bundesligisten ein Sieg her.

Am Dienstagabend kam es im Ostseestadion zum letzten Testspiel des FC Hansa Rostock vor dem Rückrundenstart gegen den SC Freiburg. Gegner war niemand anderes als der Hamburger SV. Nachdem Hansa alle Testduelle gewinnen konnte, sollte auch gegen den abstiegsbedrohten Bundesligisten ein Sieg her.

Nachdem sich die beiden Mannschaften die ersten fünf Minuten neutralisierten, verzeichnete Hansa kurz darauf die erste Minichance im Spiel durch Dexter Langen, der von Zafer Yelen per Pass bedient wurde. Ein Tor resultierte aus dieser Szene aber nicht. Danach verstärkten die Hamburger ihre Angriffsbemühungen und wurden prompt belohnt. Alexander Laas nahm sich aus etwa 20 Metern ein Herz und drosch freistehend den Ball zum 0:1 (12. Minute) ein. Hansa-Keeper Mathias Schober sah das Leder den entscheidenden Moment zu spät.

Nach dem Führungstreffer blieb der HSV stets die gefährlichere Mannschaft. Mehdi Mahdavikia schoss aus Nahdistanz am Rostocker Tor vorbei. Nur 60 Sekunden darauf hätte das 0:2 fallen müssen, aber Schober wusste einen wuchtigen Kopfball von Boubacar Sanogo mit einem Super-Reflex zu verhindern. Die „Rothosen“ versäumten es wiederum nur wenige Sekunden darauf, zu erhöhen. Bastian Reinhardt setzte nach einer Ecke von Alexander Laas das Leder auf die Latte.

Hansa überstand die Hamburger Druckphase und kam nun mehr und mehr in die gegnerische Hälfte. René Rydlewicz hätte mit einem strammen Schuss aus etwa 18 Metern den Ausgleich schaffen können, wenn der neue HSV-Torhüter Frank Rost nicht noch die Finger dazwischen geschmissen hätte. So knallte der Ball nur ans obere Gestänge.

Zehn Minuten vor Ende des ersten Durchgangs war erneut Rydlewicz auf Rostocker Seite im Mittelpunkt. Von Amir Shapourzadeh bedient schoss er aus 20 Metern Rost in die Arme. Zur Pause blieb es beim 0:1 aus Sicht der Pagelsdorf-Elf.

Hansa kam irgendwie frischer aus der Kabine und drückte auf den Ausgleich. In der 50. Minute gab es die Riesenmöglichkeit dazu, nur versagten Djordjije Cetkovic die Nerven, als er den Ball nicht richtig traf. Kurz darauf drang Marcel Schied in den HSV-Strafraum ein und wurde dort unsanft von Frank Rost von den Beinen geholt – ein Elfmeterpfiff blieb hier aber aus.

Mit der Einwechslung von Kevin Hansen kam noch mehr Schwung in die Partie. In der 73. Minute trat er die Ecke genau auf die Füße von Cetkovic, der volley abzog – aber genau in die Arme von Frank Rost. Vom Hamburger SV war in der zweiten Halbzeit wenig zu sehen. Rostock machte größtenteils das Spiel, Profit konnten sie daraus aber nicht schlagen. So auch der agile Shapourzadeh, der neun Minuten vor Schluss mit einem strammen Schuss aus der zweiten Reihe scheiterte.

Es tat sich bis zum Ende nicht mehr viel – das Ergebnis von 0:1 hatte auch nach 90 Minuten Bestand. Deutlich zu merken war auf Rostocker Seite auf jeden Fall das Fehlen des verletzten Torjägers Enrico Kern. Ein Unentschieden wäre an diesem Abend wohl gerecht gewesen, aber danach geht es ja nun einmal nicht.

Testspiel in Rostock
FC Hansa Rostock – Hamburger SV 0:1 (0:1)

Rostock: Schober – Langen, Madsen (81. Pohl), Gledson (46. Diego), Stein – Beinlich (64. Bülow), Rydlewicz (43. Cetkovic), Rahn (64. Rathgeb), Yelen (46. Hansen) – Shapourzadeh, Schied.

Hamburg: Rost – Schmidt, Reinhardt, Mathijsen, Benjamin, Laas (46. Karl), Mahdavikia (65. Klingbeil), Jarolim, Ljuboja (88. Sam), Sanogo, Berischa (65. Hennings).

Tor: 0:1 Alexander Laas (12.).

Zuschauer: 7.900 im Rostocker Ostseestadion.

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