Kellerduell: Nullnummer zwischen Hansa und Freiburg

Nach zweiundvierzig Tagen Bundesliga-Pause rollte am sonnigen Samstagnachmittag ab 15:30 Uhr im Ostseestadion wieder der Ball. Zu Gast war der Tabellenletzte aus Freiburg. Beide Teams trennte bei je elf Bundesliga-Pünktchen vor – wie nach dem Anpfiff – gerade einmal das Torverhältnis voneinander.

Nach zweiundvierzig Tagen Bundesliga-Pause rollte am sonnigen Samstagnachmittag ab 15:30 Uhr im Ostseestadion wieder der Ball. Zu Gast war der Tabellenletzte aus Freiburg. Beide Teams trennte bei je elf Bundesliga-Pünktchen vor – wie nach dem Anpfiff – gerade einmal das Torverhältnis voneinander. Dem Sieger der Partie winkten somit drei Punkte Abstand. Doch die Realität sah bedeutend anders aus.

Cheftrainer Berger präsentierte dem Rostocker Publikum in der Startelf keine besonderen Überraschungen. Für Mittelfeld-Oldie René Rydlewicz spielte von Beginn an auf der rechten Seite lediglich Vorbereitungs-Überflieger David Rasmussen. Das Spiel jedoch glich seinen formalen Vorrausetzungen sowie der prekären Situation beider Klubs, eines wahren Kellerduells. Die Gastgeber erspielten sich zwar in Hälfte eins die eine oder andere Torraumszene, doch zählbares erreichten sie nicht. Auch der Sportclub aus dem Breisgau brachte nichts Wirksundvolles zu Stande. Die immerhin 22 000 Zuschauer sahen am neu initiierten Familientag in Rostock insgesamt eine Partie auf eher niedrigem Niveau.

Richtig Aufregung kam erst in der 70. Spielminute auf, als die rot-schwarzen Finke-Mannen gefährlich in Richtung Hansa-Gehäuse stürmten. Nach dem Freiburgs Angreifer Koejoe in dieser Aktion zunächst zweimal freistehend an Keeper Mathias Schober scheiterte, stocherte er im dritten Versuch dem Schlussmann das Leder aus den Händen über die Linie. Schiedsrichter Doktor Markus Merk erkannte den möglichen Siegtreffer nach hartnäckigen Protesten der Berger-Elf und Absprache mit seinem Assistenten nicht an. Im weiteren Verlauf scheiterten die Breisgauer einmal nur knapp am Tor, in einer anderen Situation am Aluminium-Querbalken. „Unter dem Strich ist einfach zu wenig heraus gekommen. Auch ich kann rechnen und weiß, der Punkt war zu wenig“ resümierte Trainer Jörg Berger nach der Begegnung. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt nach nunmehr achtzehn Bundesliga-Spieltagen bedrohliche acht Zähler.

1. Bundesliga 2004/05, 18. Spieltag
FC Hansa Rostock – SC Freiburg 0:0

Rostock: Schober – Tjikuzu, Möhrle, Hill, Maul – D. Rasmussen (64. Rydlewicz), Lantz (86. Meggle), Persson, Th. Rasmussen – Allbäck (75. Arvidsson), di Salvo.

Tore: Fehlanzeige.

Schiedsrichter: Dr. Markus Merk (Kaiserslautern).

Gelbe Karten: D. Rasmussen – Bajramovic, Mohamad.

Zuschauer: 22.000 im Rostocker Ostseestadion.

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Von Martin Schuster

Martin ist seit den 1990ern Hansa-Fan und gründete 2001 das Online-Magazin HANSA NEWS, welches er bis heute betreibt.

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