Die A-Junioren des FC Hansa Rostock fanden am Wochenende in die Erfolgsspur zurück. Nachdem der amtierende deutsche Meister mit zwei Niederlagen (gegen Hannover und Bremen) zum Auftakt startete, gab es nun im heimischen Volksstadion ein verdientes 2:0 (0:0) gegen Aufsteiger VfB Oldenburg.
Es war das von Beginn an erwartet schwere Spiel gegen die Oldenburger. Der Aufsteiger stand tief und kompakt in der Defensive. Zudem war dem FCH nach den beiden Pleiten die Nervosität anzumerken. Die Gastgeber waren von Beginn an die optisch überlegene Mannschaft, der letzte Pass kam in den ersten 45 Spielminuten jedoch nicht an. Die beste Gelegenheit ließ Edisson Jordanov aus. So ging es torlos in die Kabine. Zu Beginn der zweiten Hälfte wurden die unermüdlichen Bemühungen dann schnell belohnt. Die Art und Weise wie das verdiente 1:0 fiel, war dann doch schon etwas kurios. Tom Pohanka schoss den Ball aufs Tor, der Oldenburger Torwart Zohrabian fing den Ball und überschritt rückwärts mit dem Ball in der Hand die Torlinie 49.). Nach diesem erlösenden Treffer blieben die Rostocker weiter am Drücker und drängten auf die Vorentscheidung. Die Schützlinge von Trainer Roland Kroos mussten noch bis zur 75. Spielminute warten. Nach einer scharfen Hereingabe von Adamyan spitzelte Nils Quaschner die Kugel zum 2:0 über die Torlinie. Die harmlosen Gäste hatten in den 90 Minuten keine echte Torchance und waren am Ende sehr gut bedient.
„Man hat den Jungs heute vor allem in der ersten Halbzeit eine gewisse Nervosität angemerkt. Nach den beiden Niederlagen zu Saisonbeginn wollten und mussten wir unbedingt dieses Spiel gewinnen. Am Ende war es ein verdienter Arbeitssieg, mehr nicht. Fußballerisch haben wir sicherlich noch jede Menge Luft nach oben.“, so Trainer Kroos.
A-Junioren-Bundesliga 2010/11
FC Hansa Rostock – VfB Oldenburg 2:0 (0:0)
Rostock: Brinkies – Grupe, Jensen, Pohanka Kemsies (80. V. Cekirdek) – Trybull, Jordanov (57. Zolinski), Weilandt – Adamyan, Quaschner (80. Klak), Uecker (14. H. Cekirdek).
Tore: 1:0 Pohanka (49.), 2:0 Quaschner (75.).
Schiedsrichter: Burda (Berlin).
Gelbe Karten: Trybull, Weilandt – Erbek.
Zuschauer: 70.