Heimsieg über Titelaspirant VfB Stuttgart

Niedergeschlagen kehrten die Profis des FC Hansa Rostock am Sonntag aus Nürnberg zurück. Der entscheidende Schlag im Kampf um den Klassenerhalt konnte gegen den unmittelbaren Konkurrenten im Frankenstadion nicht gesetzt werden.

Niedergeschlagen kehrten die Profis des FC Hansa Rostock am Sonntag aus Nürnberg zurück. Der entscheidende Schlag im Kampf um den Klassenerhalt konnte gegen den unmittelbaren Konkurrenten im Frankenstadion nicht gesetzt werden. Die Aussicht schien nach diesem 0:3-Debakel und den mittlerweile sechs Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz in weite Ferne gerückt. Und nun sollte am Samstag gegen den Meisterschaftskandidat VfB Stuttgart die Pleite von Nürnberg wieder gut gemacht werden. Stuttgart bedeutete in der Hinserie Anfang November kein gutes Pflaster zu sein. Mit 0:4 kamen Schober, Lantz und Co bei den Schwaben unter die Räder.

Besser ins Spiel kamen vor 23 000 Zuschauern jedoch die rotweißen Gäste. Nach einem Eckball vom Weißrussen Hleb, setzte Kevin Kuranyi gleich in der erste Minute den ersten Schuss knapp über den Kasten. Eine Viertelstunde später war es wiederum der Nationalstürmer, der mit einem scharfen Pass in den Strafraum für Gefahr sorgte. Abwehrchef Joakim Persson brachte mit dem abgefälschten Ball dabei seinen Schlussmann in Verlegenheit. Schober aber konnte die Kugel sichern. Danach kamen die Gastgeber mehr und mehr auf. Die beste Chance verbuchte in dieser Phase Rade Prica, der einen Flanken-Ball von Hartmann Zentimeter am Tor vorbei köpfte. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff leitete Jari Litmanen einen Angriff ein, der über Persson dann auf Flügelläufer Hartmann kam und schließlich im Strafraum von Marcus Allbäck völlig freistehend zur 1:0-Führung vollendet wurde. Der Schwede brauchte lediglich seinen Fuß hinhalten und die silberne Kugel ins Tor abprallen lassen. Somit ging es dann mit der Führung im Rücken in die Kabinen.

Doch aus ihnen heraus kamen die Gäste mit mehr Elan. Nach nur 27 Sekunden, die in der zweiten Halbzeit gespielt waren, wurden die Hoffnungen auf den dritten Heimsieg in Folge erstmals gestört. Gleich mit der ersten Angriffsaktion bei der Stuttgarts Cacau Thomas Rasmussen enteilte und ins lange Eck vollstreckte, glichen die Schwaben aus. Schock für die Rostocker, die danach leicht verunsichert wirkten. Den erlösenden Torjubel entfachte in der 74. Spielminute der oft gescholtene Rade Prica. Der Schwede übersprang nach einer präzisen Rydlewicz-Flanke im Strafraum des VfB seine Gegenspieler und markierte per Kopf mustergültig den Volltreffer. Torhüter Hildebrandt blieb bei diesem Kopfstoß keine Abwehrmöglichkeit. Danach zeigte sich der VfB zwar etwas mehr bemüht, ließ jedoch die notwendige Aggressivität vermissen. Die Schwaben blieben bis auf einen 20 Meter Fernschuss von Soldo harmlos. Auf der Gegenseite hatte der eingewechselte Antonio di Salvo bei einem von Matthias Schober eingeleiteten Konter eine gute Chance, die Meira vereitelte. Den Ein-Tore-Vorsprung rettete die Kogge bis über die 90 Minuten plus Nachspielzeit.

1. Bundesliga, 2004/05, 29. Spieltag
FC Hansa Rostock – VfB Stuttgart 2:1 (1:0)

Rostock: Schober – Hartmann, Persson, Möhrle, T. Rasmussen – Lantz, Sebastian – Vorbeck (62. Rydlewicz), Litmanen (77. Hill), Prica – Allbäck (70. di Salvo).

Tore: 1:0 Allbäck (39.), 1:1 Cacau (46.), 2:1 Prica (74.).

Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer.

Zuschauer: 23 000 im Rostocker Ostseestadion.

Gelbe Karten: Hartmann, Lantz, Rydlewicz, di Salvo – Babbel, Cacau, Tiffert, Kuranyi, Lahm.

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Von Andreas Steinborn

Andreas schrieb zu Bundesliga-Zeiten über unseren FC Hansa.

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