NOFV-Pokal: Titel knapp verpasst

Die B-Junioren des FC Hansa Rostock verpasst nur knapp den NOFV-Pokalsieg. Im Endspiel unterlagen die Mannen von Roland Kroos und Bernd Arnholdt in Chemnitz dem heimischen FC mit 5:6 (2:2, 2:1) nach Elfmeterschießen.

Die B-Junioren des FC Hansa Rostock verpasst nur knapp den NOFV-Pokalsieg. Im Endspiel unterlagen die Mannen von Roland Kroos und Bernd Arnholdt in Chemnitz dem heimischen FC mit 5:6 (2:2, 2:1) nach Elfmeterschießen. Damit beerbten die Sachsen Hertha BSC als Titelträger. Die Rostocker hatten sich durch tolle Siege gegen Pokalverteidiger Hertha BSC (6:0) und Energie Cottbus (4:2) für das Endspiel qualifiziert und waren in Chemnitzer die leicht favorisierte Mannschaft.

Die Partie begann für den FCH, der auf die bei Auswahlverpflichtungen gebundenen Nils Quaschner und Tom Trybull verzichten musste, alles andere als gut. Bereits nach zwei Spielminuten leistete sich Markus Weißenbacher einen Schnitzer, den die Chemnitzer zum 1:0 nutzen konnten. Der FCH erholte sich jedoch recht schnell von diesem frühen Gegentor und kam durch Sargis Adamyan, nach Vorarbeit von Edison Jordanov, nach 18 Spielminuten verdient zum Ausgleich. Noch vor der Pause gerieten die Rostocker in einem gutklassigen Spiel erneut in Rückstand. Diesmal hatte ein Fauxpas von Erik Kemsies die Chemnitzer Führung begünstigt (38.).

In der zweiten Halbzeit machten die Rostocker dann Druck und drängten auf den Ausgleich. Bis in die Nachspielzeit blieb ihnen dieser aber verwehrt. Kurz vor Ultimo besorgte der eingewechselte Christian März mit einem Kopfball doch noch den umjubelten Ausgleich, der den FCH zumindest erst einmal in die Verlängerung rettete (80.). Auch in der Verlängerung hatte der FCH mehr vom Spiel. Die nun konditionell mehr und mehr abbauenden Gastgeber hatten nicht mehr viel zuzusetzen. Die nicht immer sicheren Schiedsrichter verteilten in der umkämpften Partie in der Verlängerung noch eine Gelb-Rote Karte für Lukas Pägelow (93.) und eine glatte Rote Karte für Silas Dech (98.). Beinahe wäre den Gästen in zweifacher Unterzahl aber doch noch der Siegtreffer gelungen. Kurz vor Ende der Spielzeit kamen Hannes Uecker und Adamyan bei einer sehr aussichtsreichen Situation einen kleinen Tick zu spät. Im anschließenden Elfmeterschießen hatten die Gastgeber dann die besseren Nerven. Auf Rostocker Seite trafen zwar Schönbrunn, März und Adamyan. Es verschossen allerdings Uecker und Jordanov. Da Keeper Johannes Brinkies keinen der Versuche der Chemnitzer entschärfen konnte, setzten sich der CFC am Ende durch.

„Ich denke wir haben hier heute ein tolles Pokalspiel zu sehen bekommen. Die Anfangsphase haben wir heute leider verschlafen. Zudem waren die Ausfälle von Nils Quaschner und Tom Trybull schwer zu kompensieren. Wir haben aus unseren guten Chancen und unseren größeren Spielanteilen, über das gesamte Spiel gesehen, viel zu wenig gemacht. Das sollte sich am Ende dann rächen. Schade, wir hätten den Titel natürlich nur allzu gerne geholt“, trauerte Co-Trainer Arnholdt der verpassten Möglichkeit nach.

NOFV-Pokal, Finale
Chemnitzer FC – FC Hansa Rostock 6:5 (2:2, 2:1)

Rostock: Brinkies – Dech, Pägelow, Weißenbacher, Kemsies – Poser, Siegmund (60. März), Uecker, Jordanov – Schönbrunn, Adamyan.

Tore: 1:0 Lauterbach (3.), 1:1 Adamyan (25.), 2:1 Scheffel (37.), 2:2 März (80.+2).

Elfmeterschießen: Schönbrunn trifft, Lauterbach trifft, März trifft, Sprunk trifft, Naumann hält gegen Uecker, Schraut trifft, Adamyan trifft, Paul trifft, Naumann hält gegen Jordanov.

Gelb-Rote Karte: Pägelow (93., wiederholtes Foulspiel).

Rote Karte: Dech (98., grobes Foulspiel).

Zuschauer: 300.

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Von Arne Taron

Arne arbeite schon seit vielen Jahren als Freier Journalist in Rostock. Zu seinen "Steckenpferden" gehören im Rostocker Sport u.a. die Berichterstattung über den Rostocker Eishockey Club (REC). Zudem berichtet er in der lokalen Sportpresse über den Nachwuchs des FC Hansa Rostock und nicht zuletzt auch über den Rostocker Kreisfußball.

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