Olaf Peters

Olaf Peters, Jahrgang 1971, war mit sieben das erste Mal im Ostseestadion und leidenschaftet seit dem mit unserem FCH.

Es tut weh, schon wieder

Na also, die deutschen Fußball-Frauen bleiben auf EM-Titel-Kurs, der Bundestagswahlkampf kommt auch trotz angepriesenem Wahl-O-Mat nicht in Schwung, Michael Jackson ist endlich beigesetzt und die deutschen Soldaten in Afghanistan sind plötzlich die ganz Bösen.

Trainer Andreas Zachhuber, hier in Teterow nach dem Spiel gegen eine Güstrower Kreisauswahl, war ziemlich sauer über seine Elf. Foto: Olaf Peters

Montagsspiel-Fluch: Gutes Ohmen?

Während Aufsteiger überraschend fulminant in die Saison starten (Union, Fortuna), andere Mannschaften ihren Auftaktspiel-“Fluch“ beenden (St. Pauli) und wieder andere ihre Heimspiel-“Seuche“ loswerden (Arminia) hat sich bei unserem FC HANSA, von allen unbemerkt, ein anderer „Fluch“ eingeschlichen.

Confed-Cup und die U21-EM

Wenn nach längerer Zeit wieder ein HANSA-Newsletter im Postfach liegt, in der ARD verdiente Frauenfußballerinnen durchsichtige Plastikkugeln umrühren und man endgültig den Überblick auf dem Transfermarkt verliert, dann ist das Ende der Sommerpause in Sicht.

Schalen für den Klassenerhalt

Na gut, dass mit der meisterhaften Feierei, die ich in meiner letzten Kolumne angekündigt hatte, ergab sich in Wiesbaden dann doch nicht. Irgendwie fehlte dafür etwas. Klar, wir hatten das Spiel gegen Wehen nicht gewonnen und zwischenzeitlich brachte nur der Blick auf die Spielstände der anderen Relegations-Kandidaten Freude (was ich ausdrücklich nicht wollte).

Fillinger bewarb sich für American Football

Eigentlich wollte ich diesmal von meinem letztwochenendlichen Gastbesuch in der dritten Liga erzählen (Ich habe mir das Spiel SV Sandhausen gegen Kickers Emden angeschaut). Aber das brauch ich ja jetzt nicht mehr, schließlich hat HANSA mittlerweile einen Trainer der rechnen kann und schon zwei Siege in diesem Jahr eingefahren.

Unser Kolmnist Olaf Peters muss es wissen: Fans können auf den Rängen viel beeinflussen, meint er. Foto: Joachim Kloock

Hoffnung bis zum letzten Spiel

Ich weiß, ich hinterlasse hier auf der Seite immer seltener meine Gedanken. Was nicht bedeutet dass ich jetzt, da es HANSA eher schlecht geht, nicht mehr mit fiebere oder gar den Stadien fernbleibe. Mitnichten! Das liegt zum Einen daran, dass ein Fulltime-Job plus diverse Freizeitaktivitäten die Zeit zum Schreiben doch empfindlich reduzieren und zum Anderen daran, dass es auch keinen Spaß mehr macht hier immer wieder das Gleiche über Niederlagen, Sorgen um den Verein und erlittene Schmach und Pein nach jedem Spieltag zu schreiben.

In der Erfolgsspur!? Unser Kolmnist Olaf Peters glaubt, ganz ohne Zynismus, an einen Aufschwung in der Rückrunde. Foto: Joachim Kloock

Ganz ohne Zynismus: Hansa spielt die Aufstiegsrelegation!

Endlich es ist vollbracht! Er hat es geschafft! Zuversicht und große Freude liegt in der Luft! Er ist am Ziel angekommen und ich wünsche ihm alles Gute! Lukas Podolski geht endlich wieder nach Köln… Nein! Barack Obama ist als erster schwarzer Präsident der USA vereidigt! Das lächerliche Kaspertheater um Poldi löst bei mir nur noch ein genervtes Gähnen aus.

Hallo, wir wollten den Wiederaufstieg schaffen

Was soll man als HANSA-Fan nach dieser englischen Woche nur denken, schreiben oder meinen? Wenn ich überlege, dass ich letzte Saison noch für die dauerhafte Einführung der „dreimal in 14 Tagen spielen“-Regelung plädierte (erinnert ihr euch? Bochum, Berlin, Stuttgart!), bin ich im Moment dafür, die Winterpause vor zu ziehen.