
B-Ossis
„Goil – Hansa 1:0!!!“ das ist der Text (und auch die Schreibweise) einer sms die ich am Samstag, nach dem Sieg gegen Frankfurt, von einem ehemals „verdienten HANSA-Fan des Volkes“ (heute vor allem Lokist) bekam.
Olaf Peters, Jahrgang 1971, war mit sieben das erste Mal im Ostseestadion und leidenschaftet seit dem mit unserem FCH.
„Goil – Hansa 1:0!!!“ das ist der Text (und auch die Schreibweise) einer sms die ich am Samstag, nach dem Sieg gegen Frankfurt, von einem ehemals „verdienten HANSA-Fan des Volkes“ (heute vor allem Lokist) bekam.
Und schon wieder ist alles vorbei: Der erträumte Rückrundenstart, die Faschingszeit und hier, in meinem Wohnbundesland, nun auch das Recht auf freies Qualmverbreiten. Aber mal schön der Reihe nach.
Über die peinliche Nummer unseres FC HANSA in Hoffenheim wurde genügend geschrieben, muß ich mich also nicht mehr drüber auslassen.
So, nun ist es also soweit: Die Welt steht schon wieder am Abgrund. Und alle die sich’s leisten können, zittern wiedermal um ihr Erspartes. Ey Mann, was is los hier?
So, da stecken wir nun also mittendrin im Fußball-Winterloch. Man, beneide ich die Engländer (und das sicher nicht wegen ihrer Nationalmannschaft, hähä)! Nein echt, es fehlt doch wirklich was, oder? Natürlich kann man diverse Wintersportereignisse verfolgen, auf DSF noch einmal die Highlights der Saison 1996/97 anschauen oder bei der Handball-EM mitfiebern, aber ein echter Ersatz für aktuellen Bundesligaalltag ist das alles nicht.
In meiner letzten Kolumne habe ich erstmalig den Erscheinungstermin für die nächste genannt und wie ihr seht, nicht eingehalten. Ich würd‘ ma sagen: Selbst Schuld!
Ich sag’s gleich vorneweg: Heute wird gejammert! Und das nicht weil sich unsere Kanzlerin mittlerweile um den Mindestlohn der Manager kümmert oder weil ich Weihnachtsmärkte nicht unter drei Bechern Glühwein ertrage.
Mensch was bin ich meiner Zeit voraus! Da rege ich mich, genauso wie ein Haufen anderer Fans in diversen Foren, vor 14 Tagen über den Wutknilch Hoeness auf, und in seiner aktuellen Ausgabe widmet sich nun auch das altehrwürdige Fachblatt kicker dem Problem „Fans und Vereine“.
Ich hatte am Dienstag eine interessante Begegnung in Heidelberg. Dort traf ich Menschen die einen Sport betreiben, von dem ich bisher dachte, es wäre eine reine Zeitvertreibung von Leuten im Rentenalter mit viel Zeit und Rotweindurst die in Frankreich leben.
„Das nennt man wohl ein gerechtes Unentschieden. Aber ich finde Unentschieden scheiße.“ Diese sms schickte ich am Samstagabend, nach dem Spiel gegen den KSC, an meinen Freund Nick in Karlsruhe. Er ist nicht der einzige Freund oder Bekannte von mir, der sich ebenfalls für deutschen Vereinsfußball interessiert.
Wenn man sich als HANSA-Fan das derzeitige Kaspertheater bei der Deutschen Bahn anschaut (oder „Eisenbahn“ wie ältere Semester gerne noch sagen), dann kann man der DFL nur dankbar sein für die nächsten drei Heimspiele in Folge (es sei denn man ist Mitglied im Fanclub „Südwestkurve“, so wie ich).
Ich bin ja schon länger ein Sympathisant des englischen Fußballs, erst recht nach dem grandiosen 7:1 von ManU gegen AS Rom im Champions League-Viertelfinal-Rückspiel der letzten Saison. Aber jetzt bin ich Fan, der englischen Woche.
In Gedanken hatte ich diese Kolumne schon vor Tagen geschrieben. Ihr hättet darin was gelesen von: „Jetzt geht’s los! Keiner hat uns mehr auf dem Zettel. Feld von hinten aufrollen, am Ende UI-Cup Platzierung“.