DFB-Pokal: Mainz eine Nummer zu groß für Hansa-Bubis

Der 1. FSV Mainz 05 hat die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals erreicht. Vor gut 2.000 Zuschauern reichte der Mannschaft von Jürgen Klopp eine eher durchschnittliche Leistung gegen eine engagiert und zeitweise frech aufspielende zweite Mannschaft des FC Hansa Rostock.

Der 1. FSV Mainz 05 hat die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals erreicht. Vor gut 2.000 Zuschauern reichte der Mannschaft von Jürgen Klopp eine eher durchschnittliche Leistung gegen eine engagiert und zeitweise frech aufspielende zweite Mannschaft des FC Hansa Rostock.

Der Bundesligist versuchte sofort, das Geschehen auf dem Feld an sich zu reißen, drängte die jungen Rostocker zu Beginn des Spiels weit in die eigene Hälfte. Die besseren Möglichkeiten hatte jedoch die Mannschaft von Trainer Thomas Finck, der das Team erst am Dienstag übernommen hatte, nachdem der bisherige Trainer Timo Lange nun als Co-Trainer von Chefcoach Frank Pagelsdorf fungiert. Clemens Lange hatte nach gut zehn Minuten die erste Möglichkeit für die Hansa-Reserve, drei Minuten später verpasste Schwandt eine Eingabe von Lange. Die Rostocker legten also schnell den Respekt vor dem Bundesliga-Sechzehnten ab und gefielen mit beherzten Aktionen. Mainz dagegen offenbarte einige Schwächen in der Hintermannschaft, Torhüter Wache zeigte anfangs ein paar Unsicherheiten. In der Offensive trat der FSV erstmals in der 29. Minute richtig in Erscheinung, da Silva versuchte sich aus 25 Metern Entfernung. Mainz wurde nun stärker, Hansa-Keeper Keller konnte sich nun mehrfach auszeichnen. Einen Thurk-Schuss (31.) aus Nahdistanz parierte der Schlussmann glänzend, dann rettete er vor Gerber (35.).

Nach der Pause hatten die Mainzer nach da Silvas Schuss von der Strafraumgrenze zwar die erste Möglichkeit (52.), doch die Hanseaten wurden mutiger und frecher. Die Hansa-Yougster gewannen Zweikämpfe, setzten nach und spielten ordentlich mit. Die bis dahin beste Chance hatte Lange in der 65. Minute, der von Shapourzadeh perfekt bedient wurde, aber an 05-Keeper Wache scheiterte. Nahezu im Gegenzug fiel dann das 1:0 für die Gäste, als sich Thurk im Strafraum durchsetzen konnte und für Keller unhaltbar ins untere rechte Eck einschob. Doch die Rostocker gaben nicht auf, Bülows Kopfball „kratzte“ Wache in der 76. Minute von der Linie. Die Entscheidung allerdings fiel in der 79. Minute, als Auer einen kurzen Pass von Thurk aufnahm und das 2:0 erzielte. Hier zahlte sich dann doch die größere Erfahrung und Abgeklärtheit der Mainzer aus. Ruman stellte in der 81. Minute dann das Endergebnis her. Hansa-Traijner Thomas Finck zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Diese couragierte Leistung ist für uns Ansporn und Herausforderung. Das Team hat gezeigt, zu was es in der Lage ist“. Lob gab es auch von Gäste-Coach Klopp: „Hansa hat gerade im Defensivbereich eine sehr gute Leistung erbracht. Wir hatten Glück, dass vor unserem Treffer Hansa nicht in Führung gegangen ist. Das Ergebnis geht in Ordnung“, meinte der Mainzer Trainer.

DFB-Pokal 2005/06, 1. Runde
FC Hansa Rostock II – 1. FSV Mainz 05 0:3 (0:0)

Rostock: Keller – Brück (75. Jonelat), Pohl, Jahn, Koch – Bülow, Müller, Schwandt (70. Dojahn), Shapourzadeh – Lange, Yelen (82. Pett).

Mainz: Wache – Abel, Friedrich, Noveski, Weigelt, Auer (82. Addo), Babatz, da Silva (83. Pekovic), Gerber, Weiland (46. Ruman), Thurk.

Tore: 0:1 Thurk (66.), 0:2 Auer (79.), 0:3 Ruman (81.).

Schiedsrichter: Thomas Frank (Hannover).

Gelbe Karten: Bülow, Pett – Weigelt.

Zuschauer: 2.000 im Rostocker Ostseestadion.

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Von Olaf Jenjahn

Olaf Jenjahn war jahrelang Autor und berichtete bei uns aus dem Ostseestadion über die Profis des FC Hansa.

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