Hansa scheitert erst im Endspiel des Hallenmasters in Riesa

Als Vertretung der Bundesliga-Crew des FC Hansa Rostock, die sich derzeit in der heißen Phase der Rückrunden-Vorbereitung befindet, reisten die Amateure des Klubs zum diesjährigen Hasseröder-Hallenmasters nach Riesa.

Als Vertretung der Bundesliga-Crew des FC Hansa Rostock, die sich derzeit in der heißen Phase der Rückrunden-Vorbereitung befindet, reisten die Amateure des Klubs zum diesjährigen Hasseröder-Hallenmasters nach Riesa. Das gutbesetzte Turnier war für die Rostocker ein voller Erfolg. Der Underdog präsentierte sich von Beginn an ohne Respekt und ging, wie es Trainer Timo Lange gefordert hatte, vom ersten Spiel an gleich forsch zur Sache.

Den schwarzgelben Hausherren von Dynamo Dresden zwangen die Jungs um Kapitän Shergo Biran ein verdientes 2:2-Unentschieden ab. Für die Führung sorgte bereits nach einer Minute Torjäger Shergo Biran ehe Matthias Holst nach einer Viertelstunde den Ausgleich sicherstellte. Im zweiten Spiel der Gruppe B unterlagen die Gastgeber aus Sachsen nun gar mit 0:4 der Hertha aus Berlin. Den Amateuren reichte somit eine Niederlage mit vier Toren Differenz, wobei sie einen Treffer mindestens erzielen hätten müssen. Doch gegen den Bundesligisten aus der Hauptstadt, der mit Marcelinho und Gilberto zwei hochklassige Ballzauberer in ihren Reihen antrat, hielten die Weißblauen wagemutig gegen. Martin Thom sowie Amir Shapourzadeh konnten zweimal ausgleichen, ehe schließlich Zecke Neuendorf den 3:2-Schlusspunkt setzte. Beide Teams zogen damit in die Halbfinal-Begegnungen ein.

Die Hertha traf nun auf Arminia Bielefeld, die Norddeutschen stießen auf die bis dato ungeschlagenen Cottbusser. Energie versprühten jedoch die Jungen-Wilden von der Küste und gingen gleich nach einer Minute durch Amir Shapourzadeh in Führung, acht Minuten später erhöhte Joungster Marc Stein auf 2:0. Für den Endstand sorgte dann doch die Energie mit dem Anschlusstreffer durch Matuschka, dem Torschützenkönig. Mit diesem ungefährdeten Sieg rutschte das Überraschungs-Team des Turniers bis ins Finale, wo sie dem Schwerin-Gewinner Arminia Bielefeld gegenüber standen. Hier unterlagen die Hanseaten trotz einer sehr beachtlichen Leistung, dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Sven Bopp, zwei Lattentreffer durch Martin Thom und Marc Stein sowie den besseren Spielanteilen im zweiten Durchgang äußerst unglücklich mit 1:3. Es wäre nach einem super Turnier und vielen neuen Sympathien jedoch wohl an diesem Abend zu viel des Guten für den Spitzenreiter der Oberliga-Nordost gewesen. Trotzdem hohe Anerkennung zur Leistung der Bundesliga-Aufbau-Truppe.

Hasseröder-Hallenmasters 2005 in Riesa

Rostock: Walter Baß, Marcus Rickert – Matthias Holst (1 Tor), Andreas Brück, Sven Bopp (1), Anton Müller, Marc Stein (1), Shergo Biran (1), Amir Shapourzadeh (2), Marcus Rabenhorst, Martin Pohl, Martin Thom (1).

Gruppe A

FC Energie Cottbus – DSC Arminia Bielefeld 3:2
FC Energie Cottbus – Chemnitzer FC 2:1
DSC Arminia Bielefeld – Chemnitzer FC 2:1

Gruppe B

Dynamo Dresden – FC Hansa Rostock (A) 2:2
Tore: 0:1 Shergo Biran (1.), 1:1 Langen (8.), 2:1 Krist (12.), 2:2 Matthias Holst (15.).
Hertha BSC – Dynamo Dresden 4:0
Hertha BSC – FC Hansa Rostock (A) 3:2
Tore: 1:0 Marcelinho (2.), 1:1 Martin Thom (5.), 2:1 Gilberto (6.), 2:2 Amir Shapourzadeh (8.), 3:2 Anderas Neuendorf (13.).

Halbfinale

FC Energie Cottbus – Hansa Rostock (A) 1:2
Tore: 0:1 Amir Shapourzadeh (1.), 0:2 Marc Stein (8.), 1:2 Matuschka (14.).
Hertha BSC – DSC Arminia Bielefeld 1:3

Spiel um Platz drei

Energie Cottbus – Hertha BSC 3:5

Endspiel

FC Hansa Rostock (A) – DSC Arminia Bielefeld 1:3
Tore: 0:1 Yldiz (2.), 1:1 Sven Bopp (4.), 1:2 Yldiz (16.), 1:3 (21.).

Auszeichnungen

Torschützenkönig: Thorsten Mattuschka (Energie Cottbus) mit fünf Treffern.

Bester Spieler: Gilberto (Hertha BSC).

Bester Torhüter: André Thomas (Energie Cottbus).

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Von Martin Schuster

Martin ist seit den 1990ern Hansa-Fan und gründete 2001 das Online-Magazin HANSA NEWS, welches er bis heute betreibt.

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