Frank Pagelsdorf, der auch auf die Vornamen Willi, Karl und Hermann hört, spielte für Arminia Bielefeld, Borussia Dortmund und Hannover 96 insgesamt 236 mal in der Fußball-Bundesliga und erzielte dabei 37 Tore. Seine 28 Tore für Arminia Bielefeld bedeuten bis heute Vereinsrekord in der Bundesliga für die Ostwestfalen. Nach seiner Spielerkarriere war Pagelsdorf für den FC Hansa Rostock (1994-1997) und den Hamburger SV (1997-2001) in der Fußball-Bundesliga als Chefrainer tätig. Seine größten Erfolg waren dabei der dritte Platz mit dem HSV in der Spielzeit 1999/2000 und zwei Bundesliga-Aufstiege mit dem FC Hansa (1995 und 2007).
Im Sommer 1994 wechselte Frank Pagelsdorf vom Oberligisten 1. FC Union Berlin zum Zweitligisten Hansa Rostock, wo ihm nach einer Saison als Zweitliga-Meister der direkte Aufstieg in die Bundesliga gelang. Unter seiner Führung platzierte sich die Hansa-Kogge am Ende der Saison 1995/96 auf Platz sechs und in der folgenden Spielzeit wurde am Ende mit Rang 15 der Abstieg verhindert. Anschließend wechselte der gebürtige Hannoveraner zum Hamburger SV.
Seine zweite Amtszeit in Rostock begann Pagelsdorf am 15. August 2005 und stieg mit Hansa 2007 erneut in die Bundesliga auf – doch ein Jahr später auch wieder ab. Am 10. November 2008 wurde er zusammen mit seinem Co-Trainer Timo Lange nach einer 0:6-Schlappe in Kaiserslautern beurlaubt. Juri Schlünz übernahm anschließend übergangsweise.
Im Januar 2009 kehrte der erfahrene Fußballlehrer als Trainer zu Al-Nasr Sports Club nach Dubai zurück, wo er bereits von 2004 bis 2005 tätig war. Ab 2010 wurde es ruhig um Frank Pagelsdorf, der mittlerweile im sonnigen Florida (USA) leben soll.