Karlsruhe schießt sich in die Bundesliga

Der Karlsruher SC kann für die erste Bundesliga planen. Im Topspiel des 30. Spieltages gewann der KSC mit 2:1 (1:0) im Rostocker Ostseestadion und hat bei vier noch ausstehenden Spielen zwölf Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz.

Der Karlsruher SC kann für die erste Bundesliga planen. Im Topspiel des 30. Spieltages gewann der KSC mit 2:1 (1:0) im Rostocker Ostseestadion und hat bei vier noch ausstehenden Spielen zwölf Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz. Der FC Hansa Rostock muss dagegen wieder um den Aufstieg zittern.

Beide Mannschaften mühten sich ins Spiel zu kommen, doch so recht gelang ihnen das zunächst nicht. Karlsruhe war zu Beginn des Spiels das optisch bessere Team, eine echte Tormöglichkeit aber bot sich dem Tabellenführer nicht. Die Rostocker hatten ihre erste gute Szene nach 16 Minuten, als Enrico Kern Djordjije Cetkovic auf der rechten Seite schickte, die Aktion aber aufgrund einer Abseitsstellung abgepfiffen wurde. Hansa und der KSC verzettelten sich im so genannten „klein-klein“, das Ganze spielte sich eigentlich nur zwischen den Strafräumen ab. Schüsse wurden nur halbherzig auf das Tor des Gegners abgegeben.

Nach 30 Minuten prüfte Zafer Yelen KSC-Keeper Miller mit einem Freistoß aus gut 30 Metern, der Gegenangriff sollte Folgen haben. Ein Missverständnis in der Hansa-Abwehr hebelte die Abseitsfalle aus, Kapllani kam frei vor Mathias Schober zum Schuss und traf zum 1:0. Die erste Chance der Karlsruher brachte den ersten Treffer.

Kern hatte den Ausgleich auf dem Fuß, doch in der 33. Minute war der Hansa-Stürmer von dem Abpraller zu sehr überrascht, der Ball ging über das Tor. Bis zur Pause zeigten die Hanseaten weitere Bemühungen, das 1:1 zu erzielen, es blieb aber beim 0:1.

Hansa im zweiten Abschnitt zwar klar Ton angebend, doch verhinderten technische Unzulänglichkeiten weitere Möglichkeiten. Hansa-Trainer Frank Pagelsdorf hatte nach der Pause Marcel Schied für den blass gebliebenen Christian Rahn gebracht. Schied sollte für mehr Druck im Angriff auf der linken Seite sorgen. Ein herrlicher Freistoß von Yelen brachte in der 61. Minute den Ausgleich. Wie schon so oft, zirkelte Yelen das Leder, diesmal aus gut 20 Metern, in das KSC-Tor. Zuvor waren Cetkovic und Eggimann aneinander geraten und hatten dafür jeweils die Gelbe Karte kassiert. Doch das Rostocker Glück hielt nicht lange an.

Ebenfalls ein Freistoß des KSC sorgte fünf Minuten später für die erneute Führung. Fast schon unverständlich wie Eggimann den Ball per Kopf ins Tor befördern konnte. Gledson und Sebastian ließen den Karlsruher Kapitän gewähren.

Die Fehler in der Ballannahme und im Zuspiel waren das große Manko im Spiel des FC Hansa. Dadurch kam der Spielfluss immer wieder insStocken und der KSC in Ballbesitz. Schöne Aktionen, Schieds Heber wird von Miller gerade noch so zur Ecke gelenkt (80.), oder Bülows Schuss (84.) hatten Seltenheitswert. Auch die Schlussoffensive brachte nichts, auch nicht der Einsatz von Mathias Schober als zusätzliche Sturmkraft in den letzten Spielminuten.

2. Bundesliga 2006/07, 30. Spieltag
FC Hansa Rostock – Karlsruher SC 1:2 (0:1)

Rostock: Schober – Sebastian, Langen, Gledson, Stein – Bülow, Rahn (46. Schied), Cetkovic (78. Wagefeld) – Yelen Shapourzadeh, (69. Hähnge), Kern.

Karlsruhe: Miller – Eichner, Franz, Eggimann, Kies, Carnell (72. Männer), Staffeldt (83. Stoll), Porcello, Mutzel, Kapllani (81. Kaufmann), Federico.

Tore: 0:1 Kapllani (31.), 1:1 Yelen (61.), 1:2 Eggimann (66.)

Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf).

Zuschauer: 22 000 im Rostocker Ostseestadion.

Gelbe Karten: Cetkovic, Kern – Franz, Eggimann.

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Von Olaf Jenjahn

Olaf Jenjahn war jahrelang Autor und berichtete bei uns aus dem Ostseestadion über die Profis des FC Hansa.

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